- Oberhaidelbach
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49.44972222222211.345555555556Koordinaten: 49° 26′ 59″ N, 11° 20′ 44″ O
Oberhaidelbach ist ein mittelfränkisches Dorf und bildet mit etwa 200 Einwohnern einen der kleineren Ortsteile der Gemeinde Leinburg im Landkreis Nürnberger Land.
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Entenberg liegt etwa 20 Kilometer östlich von Nürnberg im Tal des Haidelbaches, am nordwestlichen Fuß des Weißenbrunner Berges.
Geschichte
Die erste Erwähnung von Oberhaidelbach stammt aus dem Jahr 1236, danach wurde es mehrfach auch noch in anderen mittelalterlichen Urkunden aufgeführt. Der Ort war von Beginn an eine bäuerliche Ansiedlung, die in der Anfangszeit ortsansässigen Ritter von Haidelbach unterstanden als Dienstleute dabei vermutlich den Reichsministerialen von Thann. In der Folgezeit kam es zu mehreren Herrschaftswechseln durch verschiedene Adelsfamilien.
Eine tief greifende Zäsur in der Ortsgeschichte erfolgte 1504, während des Landshuter Erbfolgekrieges. In diesem Jahr wurde das Dorf, ebenso wie auch viele andere Orte der Umgebung, von den Truppen der Reichsstadt Nürnberg besetzt. Mit dem ein Jahr später erfolgten Friedensschluss gelangte es dann endgültig in den Besitz dieser Reichsstadt und gehörte für knapp drei Jahrhunderte zu deren Landgebiet. Zusammen mit den westlichen Nachbarorten wurde Oberhaidelbach 1796 preußisch, ehe es 1806 in den Besitz des Königreichs Bayern gelangte.
Mit dem ersten Gemeindeedikt von 1818 wurde Oberhaidelbach eine selbstständige bayerische Landgemeinde. Die Existenz dieser Gemeinde endete 1978, als sie zusammen mit den bis dahin ebenfalls selbstständigen Gemeinden Diepersdorf, Entenberg, Gersdorf, Leinburg, Unterhaidelbach und Weißenbrunn zur neugebildeten Einheitsgemeinde Leinburg fusioniert wurde.
Literatur
- Friedrich Kohl (Hrsg.): Gemeinde Leinburg mit ihren Orten im Bild, Gemeinde Leinburg
- Albert Geng, Wandern im Altdorfer Land, Fremdenverkehrsverein Altdorfer Land e. V.
Weblinks
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