- Leinburg
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Wappen Deutschlandkarte 49.45166666666711.31392Koordinaten: 49° 27′ N, 11° 19′ OBasisdaten Bundesland: Bayern Regierungsbezirk: Mittelfranken Landkreis: Nürnberger Land Höhe: 392 m ü. NN Fläche: 29,42 km² Einwohner: 6.412 (31. Dez. 2010)[1]
Bevölkerungsdichte: 218 Einwohner je km² Postleitzahl: 91227 Vorwahlen: 09120, 09187 oder 09158 Kfz-Kennzeichen: LAU Gemeindeschlüssel: 09 5 74 139 Gemeindegliederung: 17 Gemeindeteile Adresse der
Gemeindeverwaltung:Haidelbacher Straße 3
91227 LeinburgWebpräsenz: Erster Bürgermeister: Joachim Lang (FWG) Lage der Gemeinde Leinburg im Landkreis Nürnberger Land Leinburg ist eine Gemeinde im mittelfränkischen Landkreis Nürnberger Land.
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Geografische Lage
Leinburg liegt etwa 20 Kilometer östlich von Nürnberg entfernt, direkt am Moritzberg (Frankenalb), einem Ausläufer des Fränkischen Juras.
Geologie
Der Moritzberg mit 603 m ist die höchste Erhebung im weiteren Umkreis.
Gemeindegliederung
Die politische Gemeinde Leinburg hat 17 amtlich benannte Ortsteile[2]:
- Diepersdorf
- Entenberg
- Ernhofen
- Fuchsmühle
- Gersberg
- Gersdorf
- Heiligenmühle
- Leinburg
- Oberhaidelbach
- Pötzling
- Pühlhof
- Reuth
- Scheerau
- Unterhaidelbach
- Weihersberg
- Weißenbrunn
- Winn
Nachbargemeinden
Nachbargemeinden sind (im Norden beginnend im Uhrzeigersinn): Lauf an der Pegnitz, Ottensoos, Engelthal, Offenhausen, Altdorf bei Nürnberg, Röthenbach an der Pegnitz.
Geschichte
Eingemeindungen
Folgende sieben bis zur Gebietsreform in Bayern (1978) selbstständige Gemeinden mit ihren jeweiligen Ortsteilen gingen in der neuen Einheitsgemeinde auf:
- Leinburg mit den Ortsteilen Heiligenmühle, Fuchsmühle, Krämersweiher und Forsthaus
- Diepersdorf bildet den größten Ortsteil der Gemeinde und wurde 1079 erstmals erwähnt, als König Heinrich der IV dem Dienstmann Ebbo Dieprehdesdorf schenkte. Ein Ortsteil der früheren Gemeinde Diepersdorf war der Weiler Scheerau.
- Entenberg
- Gersdorf, dessen erste Erwähnung in einer Urkunde der Burggrafen von Nürnberg im Jahre 1265 nachzuweisen ist. Im 12. Jahrhundert stand der Ort unter der Herrschaft der Hohenstaufen, dann unter dem Herzog von Bayern und dem Markgraf von Brandenburg, der gleichzeitig Burggraf von Nürnberg war. Zur Reichsstadt Nürnberg gehörte Gersdorf im 15. Jahrhundert. Für den Namen des Ortes gibt es mehrere Deutungen, so könnte er vom höchsten Gipfel des Nonnenbergs, dem Geierstein, aber auch von dem früheren Anbau von Gerste abgeleitet sein. Zur früheren Gemeinde Gersdorf gehörten Reuth (kleiner Ort mit rund 20 Einwohnern am Südhang des Reuther Berges auf 539 Meter Höhe; erste urkundliche Erwähnung im 13. Jahrhundert), Pötzling und Gersberg.
- Oberhaidelbach
- Unterhaidelbach mit den Ortsteilen Weihersberg und Pühlhof
- Weißenbrunn mit den Ortsteilen Winn und Ernhofen
Einwohnerentwicklung
- 1939: 2770 Einwohner
- 1950: 3720 Einwohner
- 1970: 4365 Einwohner
- 1975: 4875 Einwohner
- 1988: 5605 Einwohner
- 1995: 6207 Einwohner
- 2004: 6450 Einwohner
- 2005: 6464 Einwohner
- 2006: 6493 Einwohner
- 2007: 6417 Einwohner
Politik
Gemeinderat
Der Gemeinderat von Leinburg besteht aus 20 Gemeinderäten und dem Ersten Bürgermeister.
CSU SPD FWG Gesamt 2008 6 6 8 20 Sitze 2002 7 5 8 20 Sitze (Stand: Kommunalwahl am 2. März 2008)
Wappen
Beschreibung: Geteilt; oben in Blau ein gekrönter halber goldener Jungfrauenadler, unten in Silber eine grüne Hopfenranke mit sieben halbkreisförmig angeordneten Dolden und einem Blatt.
Das Wappen wird seit dem Jahr 1986 geführt. Der Nürnberger Jungfrauenadler erinnert daran, dass das Gemeindegebiet früher zur Reichsstadt Nürnberg gehörte. Die sieben Hopfendolden stehen für die sieben Ortsteile und den früher regen Hopfenanbau.[3]
Städtepartnerschaften
In der Diepersdorfer Turnhalle wurde am 25. Oktober 1986 der Partnerschaftsvertrag mit Wartberg an der Krems in Österreich unter Anwesenheit des Landrats Klaus Hartmann, Bürgermeister Konrad Oberst und Bürgermeister Franz Dopf unterschrieben.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Brauerei
Seit 1617 wird in der Brauerei Bub Bier gebraut.
Kirchen
- Evangelisch-lutherische Pfarrkirche St. Leonhard in Leinburg.
- Katholische Kirche (St. Joseph) in Leinburg.
- Evangelisch-lutherische Pfarrkirche St. Peter in Entenberg.
Dialekte
In Leinburg wird Fränkisch gesprochen.
Bäder
Im Leinburger Ortsteil Weissenbrunn gibt es ein einfaches Naturbad, dessen Wasserzulauf der östlich des Ortes entspringende Bach Berglesgraben ist.
Regelmäßige Veranstaltungen
- Zur Leinburger Kirchweih tanzen traditionsgemäß junge Paare den Kirwabaum aus (Kirwaverein Leinburg). Dabei treten „Plotzknecht“ und „Betz“ auf. Das Gleiche findet auch in den Ortschaften Weißenbrunn, Entenberg, Gersdorf und Diepersdorf statt.
- Die Freiwillige Feuerwehr Leinburg veranstaltet jedes Jahr zum 1. Mai das Maibierfest vor dem Feuerwehrhaus. Traditionell gibt es dort deftige fränkische Spezialitäten.
- Im Ortsteil Unterhaidelbach organisiert die Freiwillige Feuerwehr Unterhaidelbach jedes Jahr in der dritten Juliwoche ein Roßeichenfest unter der Linde.
- In Leinburg finden zur Sonnenwende verschiedene Sonnwendfeiern im Ort und in den einzelnen Ortsteilen statt.
Öffentliche Einrichtungen
Schulen
Bereits 1720 wurde im Bauernhaus des Schusters Reizmann, der auch Schulhalter war, Unterricht erteilt. Das alte - noch erhaltene - Schulhaus an der Haimendorfer Straße wurde im Jahre 1868 erbaut. Dort ist jetzt eine und Arzt- und eine Massagepraxis untergebracht. In unmittelbarer Nähe wurde im Jahre 1911 ein neues Schulhaus gebaut, das wiederum 1966 erneuert wurde. 1977 wurde eine Schulturnhalle errichtet, 1990 ein weiteres Schulhaus angebaut und 1997 die Dreifach-Sporthalle eingeweiht. Ein weiterer Schulhausneubau, die Renovierung der alten Gebäude, und die Einrichtung des neuen Schulhofes erfolgten 2001/2002.
Freiwillige Feuerwehren
Die Freiwillige Feuerwehr Leinburg ist als Stützpunktwehr eine der größten Feuerwehren in der Gemeinde und besteht seit 1872. Sie ist laut eigenen Angaben besonders aktiv in der Jugendarbeit.
Einzelnachweise
- ↑ Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung – Fortschreibung des Bevölkerungsstandes, Quartale (hier viertes Quartal, Stichtag zum Quartalsende) (Hilfe dazu)
- ↑ http://www.bayerische-landesbibliothek-online.de/orte/ortssuche_action.html?anzeige=voll&modus=automat&tempus=+20111027/204924&attr=OBJ&val=1428
- ↑ Leinburg: Wappengeschichte vom HdBG
Literatur
- Friedrich Kohl (Hrsg.): Gemeinde Leinburg mit ihren Orten im Bild, Gemeinde Leinburg
- Eckhardt Pfeiffer: Nürnberger Land, ISBN 3-9800386-5-3
Weblinks
Commons: Leinburg – Sammlung von Bildern, Videos und AudiodateienStädte und Gemeinden im Landkreis Nürnberger LandAlfeld | Altdorf b.Nürnberg | Burgthann | Engelthal | Feucht | Happurg | Hartenstein | Henfenfeld | Hersbruck | Kirchensittenbach | Lauf a.d.Pegnitz | Leinburg | Neuhaus a.d.Pegnitz | Neunkirchen a.Sand | Offenhausen | Ottensoos | Pommelsbrunn | Reichenschwand | Röthenbach a.d.Pegnitz | Rückersdorf | Schnaittach | Schwaig b.Nürnberg | Schwarzenbruck | Simmelsdorf | Velden | Vorra | Winkelhaid
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