- Oberleitungsbus Sochumi
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Der Oberleitungsbus Sochumi ist der letzte Oberleitungsbus-Betrieb in Georgien. Das Netz in Sochumi, der Hauptstadt der international nicht anerkannten Republik Abchasien, wurde am 3. Januar 1968 eröffnet und umfasst heute die Linien 1 und 2. Im Gegensatz dazu mussten alle anderen elf georgischen Obus-Betriebe zwischen 1990 und März 2010 schließen, lediglich der hier behandelte Betrieb erhielt als einziger Unterstützung aus Russland.
Seine größte Ausdehnung erreichte der Obus in Sochumi 1976. Zu der Zeit wurden fünf Linien bedient, die Streckenlänge betrug 42,8 Kilometer. Zwischen August 1992 und April 1994 war der Betrieb wegen Zerstörungen durch den Bürgerkrieg eingestellt.
Für den Oberleitungsbus Sochumi stehen heute zwölf Wagen zur Verfügung, darunter sieben Škoda 14Tr und fünf SiU-9. 1976 waren hingegen noch 49 Oberleitungsbusse im Bestand.
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