Oldenborg

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Oldenborg
Alternativname(n):	Oldenburg, Alte Burg
Entstehungszeit:	Gründung 5. bis 9. Jahrhundert Erste Erwähnung 1189
Burgentyp:	Niederungsburg
Erhaltungszustand:	Burgstall mit freigeleten Fundamenten
Ort:	Laer

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Die Oldenborg, auch Oldenburg oder Alte Burg genannt, ist der Rest einer Wallburg in dem Waldgebiet Borg im westlichen Gemeindeteil von Laer (Borgweg) im Kreis Steinfurt in Nordrhein-Westfalen. Die Oldenborg war eine der bedeutendsden Wallburgen im nordwestdeutschen Raum.

Vermutlich wurde die Wehralage im 5. Jahrhundert als Fliehburg gegründet und bereits um 1050 wieder aufgegeben. Lesefunde (Keramikscherben) in der Umgebung weisen auf eine größere Besiedelung um 800 hin. 1189 wird die Burg erstmals als „Alte Burg“ schriftlich erwähnt.

Die frühmittelalterliche Anlage bestand aus drei Ringwällen mit einem Haupttor zum heutigen Borgweg hin.

Innerhalb der Beringgung wurden 2,5 Meter breite Fundamente eines 20 mal 25 Meter breiten Steinturms freigelegt, die auf eine Turmhöhe von 10 bis 12 Meter schließen lassen. Vermutlich bestand vor dem Steinturm schon ein Holzturm.

In der Mitte des 12. Jahrhunderts wurde die Wallburg zerstört, was sich aus den Funden schließen lässt. Die Burgstelle ist heute ein Bodendenkmal.

Literatur

• August Stieren, Rolf Gensen: Die Ausgrabungen in der Oldenburg bei Laer, 1962

Weblinks

• Oldenburg-Bodenkenkmal