Oliver Krischer

Oliver Krischer
Oliver Krischer

Oliver Krischer (* 26. Juli 1969 in Zülpich) ist ein deutscher Politiker (Bündnis 90/Die Grünen) und Abgeordneter des Deutschen Bundestages. Krischer engagiert sich insbesondere für eine Abschaffung von Kernenergie in Deutschland und in Südafrika.[1]

Inhaltsverzeichnis

Familie

Krischer lebt in Düren, ist mit Sybille Haußmann verheiratet und hat 2 Söhne.

Ausbildung und Beruf

Krischer ist in Heimbach (Eifel) aufgewachsen. Nach dem Abitur und Zivildienst studierte er Biologie an der RWTH Aachen. Von 1997 bis 2002 war er Mitarbeiter der Bundestagsabgeordneten Michaele Hustedt. Von 2002-2009 war er dann wissenschaftlicher Mitarbeiter der Landtagsfraktion NRW der Grünen im Bereich Energie, Landwirtschaft und Landesplanung.

Partei

1989 trat Krischer in die Partei Bündnis 90/Die Grünen ein. Seit 1994 ist er Mitglied im Kreistag und wurde 1997 Fraktionsvorsitzender. Kreisvorsitzender seiner Partei wurde er 2005. 2006 wurde er in den Bezirksvorstand Mittelrhein gewählt. Abgesichert durch Platz 8 auf der Landesliste der Grünen schaffte er bei der Bundestagswahl 2009 den Einzug in den Bundestag. Im Bundestagswahlkreis Düren (91) erreichte er als Direktkandidat ein Erststimmenergebnis von 6,3% (Zweitstimmen 7,8%).

Seit November 2009 ist er Sprecher der Bundestagsfraktion für Energie- und Ressourceneffizienz. Außerdem ist er Mitglied im Ausschuss für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit, im Verein Netzwerk Bergbaugeschädigter e.V [2], sowie stellvertretendes Mitglied im Ausschuss für Wirtschaft und Technologie. Zudem ist er Leiter der Arbeitsgruppe Energie und Klima in der grünen Bundestagsfraktion. Schwerpunkte seiner Arbeit innerhalb der Klima- und Energiepolitik sind Fragen in der Effizienz der Energieerzeugung, Kraft-Wärme-Kopplung sowie die CCS-Technologie (CO2-Abscheidung und Speicherung) und das Fracking.

Ehrenamt

Oliver Krischer ist unter anderem Mitglied in BUND, NABU und im Tierschutzverein Kreis Düren. Von 2001 bis 2006 war er Vorsitzender der Biologischen Station im Kreis Düren. Zusätzlich war er von 2002 bis 2008 Vorstandsmitglied im Förderverein Nationalpark Eifel. Seit Oktober 2010 ist er als Nachfolger von Jürgen Roters Vorsitzender des Fördervereins.[3]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. http://2010sdafrika.wordpress.com/2010/08/17/bundestagsabgeordneter-bewertet-atomenergie-sudafrikas/
  2. http://www.netzbege.de/
  3. http://www.az-web.de/lokales/dueren-detail-az/1441153?_wo=Lokales:Dueren&_link=&skip=&_g=Plattform-fuer-Themen-des-Nationalparks.html

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