- Olonkinbyen
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Olonkinbyen Lagekarte Globus (weißer Punkt in der Mitte)
Basisdaten Staat Norwegen Exterritoriales Gebiet Norwegens Jan Mayen Einwohner 18 ISO 3166-2 NO-22 Ausschließlich Stationspersonal Wetter- und Funkstation 70.922-8.715Koordinaten: 70° 55′ N, 8° 43′ WOlonkinbyen ist der Name der einzig verbliebenen Wohnsiedlung auf der norwegischen Insel Jan Mayen in der Grönlandsee. Der Ort ist nach dem russischen Polarforscher Gennadi Olonkin benannt.
Durch den Beerenberg verursachte Kármánsche Wirbelstraße (Satellitenfoto)Dort lebt die gesamte Bevölkerung der Insel, nämlich das Personal der von Norwegen unterhaltenen Wetterstation[1] und der bemannte „Long Range Navigation“ (Loran-C)-Basis[1]. Als Sendeantenne verwendet die Loran-C-Station einen 190 Meter hohen, abgespannten Stahlfachwerkturm (70° 54′ 51″ N, 8° 43′ 57″ W70.914299444444-8.7323680555556).
Das norwegische Militär betreibt im Ort einen Flugplatz mit einer 1585 m langen unbefestigten Piste. Unter bestimmten Wetterbedingungen induziert der Beerenberg „Kármán Wind“ genannte Leewellen, welche bei einer Wellenlänge von bis zu 15 Kilometern auf der Leeseite bis in eine Entfernung von mehreren hundert Kilometern spürbar sind. Diese können den Flugverkehr gefährden, so kam es hier beispielsweise 1991 fast zu einem Absturz einer C-130, bedingt durch einen plötzlichen „Karman Shift“ während des Starts.
Weblinks
- Wetterstatistik von Olonkinbyen, bei yr.no (engl./norw.)
- LORAN-C-Langwellensendemast. In: Structurae.
- Olonkinbyen (Luftfotos) bei www.jan-mayen.no
- Fotos vom Inneren der Station bei www.jan-mayen.no
- Website mit weiteren Fotos
Einzelnachweise
Kategorien:- Ort in Norwegen
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