- Operation Cyclone
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Operation Cyclone (eng. Zyklon) war der Tarnname für eine Unternehmung des US-amerikanischen Geheimdienstes CIA, bei dem afghanische Mudschaheddin bewaffnet, trainiert und finanziert wurden, um im Sowjetisch-Afghanischen Krieg gegen die Russischen Truppen zu kämpfen. Das Programm richtete sich vor allem an militante islamistische Gruppen, welche vom Nachbarstaat Pakistan präferiert wurden und weniger an andere, weniger ideologisch ausgerichtete Widerstandsgruppen, welche bereits vor der russischen Intervention in Afghanistan gegen das Regime der kommunistischen Demokratischen Republik Afghanistan kämpften. Die Operation Cyclone war eine der längsten und teuersten CIA Operationen überhaupt. Die Mittel betrugen 20-30 Millionen Dollar p.a. im Jahr 1980 und stiegen auf 630 Millionen Dollar p.a. im Jahr 1987 an. Am 3. Juli des Jahres 1979 hatte US-Präsident Jimmy Carter die Finanzierung für die Unterstützung von antikommunistischen Guerrillas in Afghanistan unterzeichnet. Die Waffenlieferungen umfassten auch Luftabwehrwaffen wie z.B. die FIM-92 Stinger.
Kritik
Die Unterstützung der Mudschaheddin führte zu einer Stärkung des Islamismus in Afghanistan, was den Taliban den Weg ebnete. Viele Gelder gingen auch an Gulbuddin Hekmatyār, welcher später ein Unterstützer Osama bin Ladens wurde. Oft wird behauptet, man hätte sozusagen die Terroranschläge am 11. September 2001 indirekt selbst verursacht.
Siehe auch
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