Oschitz (Schleiz)

Oschitz (Schleiz)
Oschitz
Stadt Schleiz
Koordinaten: 50° 34′ N, 11° 47′ O50.5665711.78657425Koordinaten: 50° 34′ 0″ N, 11° 47′ 12″ O
Höhe: 425–460 m ü. NN
Eingemeindung: 1994
Eingemeindet nach: Schleiz
Postleitzahl: 07907
Vorwahl: 03663

Oschitz ist ein Stadtteil von Schleiz im Saale-Orla-Kreis in Thüringen.

Inhaltsverzeichnis

Geografie

Der Ort liegt etwa einen Kilometer südwestlich der Kernstadt Schleiz. Der Ort hat sich aus einem Straßendorf entwickelt, der an der alten Heeresstraße nach Lobenstein über Burgk gelegen hat. Die zweizeilige Hauptstraße verlief von Nord nach Süd und hatte Quergassen.[1] Höchste Erhebung in der Flur von Oschitz ist der Kulm am östlichem Ortsrand.

Geologie

Wie das Schleizer Oberland, liegen die Gemarkungen der Stadt und Oschitz geologisch im Südostthüringer Schiefergebirge. Es treffen somit auch die Vorteile der natürlichen Fruchtbarkeit der Böden zu.[2]

Geschichte

Urkundlich wurde Oschitz am 23. Juni 1333 erstmals erwähnt.[3]

Das Dorf zählte 1861 799 Personen. Es gab 41 Bauernhöfe und das Kammergut, das aus drei Gütern hervorgegangen ist. Es war wohl das Schleizer Küchendorf.[4]

1923 bewirtschaftete das Fürstliche Kammergut 180 ha.[5] Nach dem Zweiten Weltkrieg unterlag dieser Betrieb der Entwicklung in Ostdeutschland.

Wirtschaft

Jetzt haben sich in Oschitz mehrere Unternehmen angesiedelt. Trotzdem spielt die Landwirtschaft noch eine entscheidende Rolle.

Sonstiges

Schleiz und Oschitz sind nach wie vor eine Einheit. Die Besonderheit ist, dass in der Kirche unter dem Altar eine Heilquelle verborgen sei.

Einzelnachweise

  1. N.N.:Oschitz 1870. abgerufen im Internet am 6. Juni 2011
  2. Manfred Graf:Organisation der kooperativen Pflanzenproduktion bei hohem Grünlandanteil im Südostthüringer Schiefergebirge, dargestellt an der KOG "Lobenstein" . Dissertation an der UNI Jena 1970,S. 1-144
  3. Wolfgang Kahl:Ersterwähnung Thüringer Städte und Dörfer.Ein Handbuch.Verlag Rockstuhl, Bad Langensalza 2010, ISBN 978-3-86777-202-0,S.214
  4. N.N.:Oschitz 1870,abgerufen im Internet am 6.Juni 2011
  5. Jürgen Gruhle:Schwarzbuch der Bodenreform Thüringen,abgerufen im Internet am 6.Juni 2011

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