Oswald Hoch

Oswald Hoch

Oswald Hoch (* 12. Februar 1936 in Józefin, Polen) ist ein deutscher Politiker (SPD).

Leben

Hoch besuchte zunächst die Volksschule und begann im Anschluss eine Ausbildung zum Elektriker. In Hannover besuchte er des Abendtechnikum und begann nach seinem Abschluss ein Studium in der Fachrichtung Elektrotechnik. 1960 legte er zudem die Handwerksmeisterprüfung vor der Handwerkskammer in Hannover ab. In Gifhorn nahm er zwischen 1961 und 1971 eine Beschäftigung beim Staatshochbauamt an und wurde Leiter der Abteilung Elektro- und Maschinenwesen. Später war er als Anlageberater tätig. Im Jahr 1963 wurde er in Gifhorn zum Personalratsmitglied gewählt und wurde hier deren Vorsitzender ab 1965. Der Gewerkschaft ÖTV trat er 1961 als Mitglied bei. Im Anschluss trat er im Jahr 1963 der SPD bei und wurde zum Vorsitzenden des Unterbezirks Gifhorn-Wolfsburg gewählt. Ferner wurde er Mitglied des Vorstandes des SPD-Bezirks in Braunschweig. Bei der Sparkasse Gifhorn-Wolfsburg wurde er Mitglied des Verwaltungsrates.

Öffentliche Ämter

In der Stadt Gifhorn war er erstmals zwischen 1968 und 1971 sowie er erneut seit 1981 Ratsherr. Parallel war er seit dem Jahr 1968 Abgeordneter des Kreistages des Landkreises Gifhorn, in dem er von 1972 bis 1974 den Vorsitz der SPD/FDP-Fraktion innehatte. Zwischen 1974 und 1978 war er Mitglied und zudem stellvertretender Fraktionsvorsitzender der Verbandsversammlung des Großraumverbandes von Braunschweig.

Hoch wurde in der siebten bis zehnten Wahlperiode zum Mitglied des Niedersächsischen Landtages gewählt und war hier Mitglied der SPD-Fraktion vom 30. Juni 1971 bis zum 20. Juni 1986. In der elften Wahlperiode vom 6. September 1989 bis zum 20. Juni 1990 zog er erneut über die SPD-Landesliste in den Landtag ein, war jedoch seit dem 7. September 1989 fraktionslos. Nachdem der Abgeordnete Kurt Vajen aus der CDU-Fraktion ausgeschlossen wurde und die CDU-FDP-Koalition im Landtag die Mehrheit verlor, trat Oswald Hoch aus der SPD-Fraktion aus und sicherte der Regierung von Ernst Albrecht die Mehrheit bis zum Ende der Legislaturperiode im Juni 1990. Hoch war zunächst gewählter Vorsitzender des Unterausschusses für Umweltfragen vom 7. Januar 1975 bis zum 24. Februar 1977 und wurde später zum Vorsitzenden des Ausschusses für Umweltfragen vom 2. Oktober 1978 bis zum 20. Juni 1986 gewählt.

Quelle

  • Barbara Simon: Abgeordnete in Niedersachsen 1946–1994: Biographisches Handbuch, 1996, Seite 166
  • Der Spiegel: Auf dem Absatz kehrt

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