Otto Erich Sigismund Heipertz

Otto Erich Sigismund Heipertz

Otto Erich Sigismund Heipertz (* 2. Dezember 1913 in Düsseldorf) ist ein ehemaliger deutscher Botschafter.

Leben

Der Vater von Otto Erich Sigismund Heipertz war der Doktor der Rechtswissenschaften Otto Heipertz, Bürgermeister von Eisleben und Neustrelitz[1] und Staatsrat (DVP). Er machte sein Abitur 1932 auf dem Gymnasium Carolinum in Neustrelitz. Von 1932 bis Juli 1933 studierte er an den Universitäten Rostock und Berlin Rechtswissenschaft und Staatswissenschaften. Von Juli 1933 bis 1934 war Heipertz als Volontär bei der Mecklenburgischen Friedrich-Wilhelm-Eisenbahn-Gesellschaft tätig. Von 1934 bis 1939 wurde er bei der Erprobungsstelle Rechlin und bei der Heeresversuchsanstalt Peenemünde beschäftigt. Von Mai 1939 bis November 1942 wurde Heipertz beim Reichsluftfahrtministerium eingesetzt. Von 1938 bis Mai 1940 studierte er an der Universität Berlin und wurde Diplom-Volkswirt. Von Dezember 1942 bis 8. Mai 1945 arbeitete Heipertz im Preußischen Staatsministerium in Berlin, wo er im August 1944 zum Regierungsrat befördert wurde.

Von September 1945 bis Februar 1947 wurde Heipertz in der Abteilung Wirtschaft des Magistrats von Groß-Berlin beschäftigt. Von Februar 1947 bis August 1948 wurde Heiperts in der Zweizonen-Wirtschaftsverwaltung von Minden und Frankfurt am Main beschäftigt. Von August 1948 bis 1951 wurde Heipertz als persönlicher Referent von Hinrich Wilhelm Kopf beschäftigt. 1951 wurde Heipertz vom Bundesministerium des Inneren besoldet und beim Bundesministerium für Wirtschaft beschäftigt. 1952 wurde er zum Bundesministerium des Äußeren abgeordnet. 1953 trat Heipertz in den auswärtigen Dienst und wurde zum Legationsrat erster Kasse befördert. Von 1953 bis 1957 wurde Heipertz in der Abteilung Handelspolitik beschäftigt. Von 1957 bis 1962 war Heipertz Konsul in Kapstadt. Von 1962 bis 1965 war Heiperts in Damaskus akkreditiert. Von 1965 bis 1968 leitete Heipertz ein Referat in der Abteilung Personal des Außenministeriums in Bonn. 1966 wurde Heipertz vom vortragenden Legationsrat erster Klasse und Ende 1967 zum Ministerialdirigenten, befördert. Beginnend mit dem Prager Frühling, von Februar 1968 bis 10. Dezember 1973 leitete Heipertz die bundesdeutsche Handelsmission in Prag. Am 11. Dezember 1973 wurde er zum Gesandten Geschäftsträger befördert und die Handelsmission zur Gesandtschaft aufgewertet. [2]

Einzelnachweise

  1. Michael Buddrus / Sigrid Fritzlar: Die Städte Mecklenburgs im Dritten Reich. Ein Handbuch zur Stadtentwicklung im Nationalsozialismus, ergänzt durch ein biographisches Kexikon der Bürgermeister, Stadträte und Ratsherren. Bremen 2011, S. 602 f.
  2. Presse- und Informationsamt, Bulletin
Vorgänger Amt Nachfolger
Andor Hencke Gesandter der deutschen Bundesregierung in Prag
11. Dezember 1973 bis 25. März 1974
Gerhard Ritzel
Gerhard Ritzel Botschafter der deutschen Bundesregierung in Oslo
1974 bis 1978
Edgar von Schmidt-Pauli

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