Otto Etz

Otto Etz (* 2. Oktober 1895 in Frankfurt am Main; † 18. Oktober 1957) war ein hessischer Politiker (SPD) und Abgeordneter des Hessischen Landtags.

Ausbildung und Beruf

Otto Etz machte nach dem Besuch der Volksschule und Berufsschule eine Lehre als Former. 1915 bis 1918 leistete er Kriegsdienst. Seit 1913 war er gewerkschaftlich im Deutschen Metallarbeiterverband tätig. 1925 bis 1931 war er Betriebsratsvorsitzender und Beisitzer am Arbeitsgericht Frankfurt am Main und Schöffe am Landgericht Frankfurt am Main. Nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten 1933 wurde er mehrmals verhaftet. Nach 1945 arbeitete er als Angestellter.

Politik

Otto Etz war seit 1918 Mitglied der SPD. In der SPD war er Mitglied des Vorstandes des Ortsvereins Frankfurt am Main. Während der Zeit des Nationalsozialismus konnte er sich nicht politisch betätigen. Seit 1945 war er wieder aktives Mitglied der SPD, Mitglied des Vorstandes des Ortsvereins Frankfurt am Main und Bezirksvorsteher in Frankfurt am Main-Rödelheim.

1933 war er Mitglied des Kommunal- und Provinziallandtags Hessen-Nassau. Vom 1. Dezember 1950 bis zum 30. November 1954 war er Mitglied des Hessischen Landtags und 1954 Mitglied der 2. Bundesversammlung.

Quellen

• Lengemann; Hessenparlament, Seite 243 (PDF-Datei; 12,31 MB)