- Chiang-Mai-Initiative
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Die Chiang-Mai-Initiative wurde auf dem ASEAN-Plus-Drei-Treffen der Finanzminister am 6. Mai 2000 in Chiang Mai, Thailand verabschiedet. Die Initiative umfasst die Erweiterung der Währungsswap-Regelungen innerhalb der ASEAN-Staaten auf aller Mitgliedsländer der ASEAN-Plus-Drei, also die Aufnahme von Japan, der VR China und Südkorea in das vorhandene Netzwerk. Die Initiative soll internationale Vereinbarungen wie Notfallkredite des Internationalen Währungsfonds ergänzen. Sie dient als ein regionaler finanzieller Reservemechanismus, um das Entstehen oder die Ausweitung einer Finanzkrise zu vermeiden, wie etwa in der Asienkrise. Damals hatten massive Spekulationen gegen die Indonesische Rupiah und den thailändischen Baht, verbunden mit einem plötzlichen Rückzug von kurzfristigem Spekulationskapital zu einem abrupten Absturz dieser und anderer asiatischer Währungen geführt.
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