- Pankraz Fried
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Pankraz Fried (* 12. Juli 1931 in Wabern) ist ein deutscher Historiker.
Der Sohn eines Landwirts legte 1951 das Abitur in Augsburg ab. Von 1952 bis 1958 studierte er Philosophie, Altphilologie und Geschichte an der Universität München und von 1955 bis 1956 Volkskunde an der Universität Innsbruck. 1959/60 promovierte er in bayerischer Landesgeschichte bei Max Spindler. Von 1969 bis 1971 war er bei Wolfgang Zorn Wissenschaftlicher Assistent am Institut für Wirtschafts- und Sozialgeschichte der Universität München. Fried war von 1972 bis 1974 Konservator am Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege. An der Universität Regensburg erfolgte 1972 die Habilitation mit einer Arbeit aus der bayerischen Agrargeschichte des 19. Jahrhunderts. Von 1974/79 bis 1993/4 lehrte Fried als Professor für bayerische und schwäbische Landesgeschichte an der Universität Augsburg. Seit 1977 ist er Mitglied der Kommission für bayerische Landesgeschichte bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften. Von 1980 bis 2000 war er Vorsitzender der Schwäbischen Forschungsgemeinschaft bei der Kommission für bayerische Landesgeschichte.
Schriften
- Monografien
- Herrschaftsgeschichte der altbayerischen Landgerichte Dachau und Kranzberg im Hoch- und Spätmittelalter sowie in der frühen Neuzeit. München 1962.
- Herausgeberschaften
- Die ländlichen Rechtsquellen aus den pfalz-neuburgischen Ämtern Höchstädt, Neuburg, Monheim und Reichertshofen vom Jahre 1585. Sigmaringen 1983, ISBN 3-7995-7551-0.
- Bayerisch-schwäbische Landesgeschichte an der Universität Augsburg 1975–1977. Vorträge, Aufsätze, Berichte. Sigmaringen 1979, ISBN 3-7995-7501-4.
- Probleme und Methoden der Landesgeschichte. Darmstadt 1978, ISBN 3-534-07080-1.
Literatur
- Peter Fassl, Wilhelm Liebhart, Doris Pfister und Wolfgang Wüst (Hrsg.): Bayern, Schwaben und das Reich. Festschrift für Pankraz Fried zum 75. Geburtstag. Augsburg 2007, ISBN 3-89639-589-0.
Weblinks
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