Violetta Parisini

Violetta Parisini
Violetta Parisini (2011)
Violetta Parisini
(Popfest, 2011)

Violetta Parisini (* 1980 in Wien) ist eine österreichische Sängerin. Stilistisch bewegt sie sich, von der elektronischen Musik kommend und mit Anklängen aus der Welt der Singer-Songwriter, im Bereich „unkonventioneller Popmusik[1].

Inhaltsverzeichnis

Leben

Parisini wuchs, unterbrochen von einem einjährigen Aufenthalt in Sydney, in Wien-Alsergrund auf, wo sie auch ihr Studium der Philosophie und der Theaterwissenschaft mit einer Diplomarbeit über Gilles Deleuze und Jim Jarmusch abschloss.

Ihre musikalischen Wurzeln liegen, wie sie erzählt, angefangen von den Mozart-, Beethoven- und Beatles-Platten der Eltern, mehr bei Nina Simone und Ella Fitzgerald, als im zeitgenössischen Pop ihrer Kindheit.[2] Während eines Aufenthalts in Bayern kam sie in Kontakt mit elektronischen Musikern, begann zu deren DJ-Sets zu singen und wenig später selbst als DJane und Sängerin in Clubs in Deutschland und Österreich aufzutreten.

Als Sängerin ist sie seit Mitte der 2000er-Jahre in verschiedenen Produktionen zu hören, unter anderem auf dem Album Bodymovement (2004), Stand Still von The24Seven (2009), Aus Prinzip Paranoid auf Tauwetter von Mieze Medusa & tenderboy, Tanz Baby!, Don't Stop Robot mit Struboskop (2011) und Who Can Be Real auf Exhale von Saedi (2011). Mieze Medusa & tenderboy feat. Violetta Parisini gewannen mit Nicht meine Revolution den Protestsongcontest 2007.

Mit dem befreundeten Musiker und Produzenten Florian Cojocaru begann die Arbeit an ihrem Debütalbum Giving you my Heart to mend, das am 28. Mai 2010 erschien. Im selben Jahr wurde sie bei den Amadeus Austrian Music Awards 2010 in der Kategorie Pop/Rock und für den FM4-Award nominiert. Es folgten Auftritte als Support-Act für Joe Cocker[3] und zahlreiche Konzerte in Österreich und Deutschland, teils mit Band, teils im Duett mit Cojocaru an der Gitarre oder Alex Pohn am Schlagzeug, wobei sie selbst Klavier spielt.

Violetta Parisini und Florian Cojocaru (Amadeus Awards 2010)

Diskografie

Alben
  • 2010: Giving you my Heart to mend
EPs
  • 2010: Stop
  • 2010: Faces & People
  • 2010: The Blackest Coffee
  • 2010: On You

Weblinks

 Commons: Violetta Parisini – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. kulturwoche.at: Violetta Parisini: Giving You My Heart To Mend (2010)
  2. thegap/Robert Penz: Klänge aus dem Zwischenreich, 2010
  3. Youtube: Interview mit Violetta Parisini, 12. Jänner 2011

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