Pauline Krone

Pauline Krone

Pauline Krone (auch Pauline Krone-Wörner, * 7. Dezember 1859 in Gniebel; † 4. Februar 1945 in Tübingen) war eine deutsche Schriftstellerin und Philanthropin.

Leben

Pauline Wörner war die Tochter des evangelischen Pfarrers Ernst Gottlob Wörner. Sie wuchs in Gniebel und Zürich auf, wo ihr Vater Professor für evangelische Theologie war. Nach dem Tod ihres Vaters kehrte sie 1875 nach Tübingen zurück, 1886 heiratete sie den evangelischen Pfarrer Rudolf Krone und lebte mit ihm in Bötzingen. Dort gründete sie den örtlichen Frauenverein und begann ab 1889 kleinere Erzählungen zu veröffentlichen, die sich in ihrer Zeit einer gewissen Beliebtheit erfreuten.

1915 zog sie zu ihrer Schwester nach Tübingen, wo sie eine reiche caritative Tätigkeit entfaltete, teilweise zusammen mit der örtlichen Zeitung Tübinger Chronik. Nach der Machtübernahme durch die Nationalsozialisten zog sie sich ins Privatleben zurück. 1944 wurde ihre Wohnung ausgebombt, sie starb im Februar 1945 im Tübinger Bürgerheim und ist auf dem Tübinger Stadtfriedhof begraben.

Seit 1950 ist das Tübinger Pauline-Krone-Heim nach ihr benannt.

Werke

  • Orchideen im Lößgrund. Geschichten vom Kaiserstuhl. Karlsruhe 1901ff.
  • Frau Viktoria Zähringers elsässisches Kochbuch für die gewöhnliche und feinere Küche. Vollständig überarbeitet und zum Haushaltungsbuch erweitert von Pauline Krone geb. Wörner. Freiburg im Breisgau / Leipzig 1902.
  • Der Winzer Schutzherr: Historischer Roman. Karlsruhe 1910.
  • Judenkirschen: eine Geschichte vom Kaiserstuhl. Leipzig 1923.

Literatur


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