- Regionalstadtbahn Neckar-Alb
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Die Regionalstadtbahn Neckar-Alb ist ein geplantes Zweisystem-Stadtbahnsystem, welches das Angebot des öffentlichen Personennahverkehrs und die Verkehrssituation der gesamten Region Neckar-Alb nachhaltig verbessern soll. Nach dem Beispiel des Karlsruher Modells entworfen, sollen hierdurch unter anderem die Innenstädte Tübingens und Reutlingens mithilfe der geplanten Straßenbahnstrecken besser mit der Region verbunden werden.
Das Projekt basiert auf einer Machbarkeitsstudie der hannoverschen Firma TransTec Consult, die im Auftrag des Regionalverbands Neckar-Alb erarbeitet wurde. Sie wird vom Förderverein pro Regionalstadtbahn Neckar-Alb, der SPD und den Grünen gefördert. Tübingens Oberbürgermeister Boris Palmer ist ein Befürworter der Regionalstadtbahn[1]. Auch der ehemalige Ministerpräsident Günther Oettinger wird zitiert: „Wir wollen das Projekt stufenweise in den nächsten Jahren über die Rampe bringen“[2].
Inhaltsverzeichnis
Geplantes Streckennetz
Kernlinien
Linie S5 wird in Reutlingen Süd getrennt ein Wagen verkehrt nach Eningen und Wagen 2 wird das Ziel Pfullingen haben.
Ergänzungslinien
Linie Linienführung Eisenbahnstrecken S11 Balingen – Schömberg – Rottweil Bahnstrecke Balingen–Rottweil S12 Sigmaringen - Gammertingen – Burladingen – Hechingen Strecke der Hohenzollerischen Landesbahn S31 Eyach – Haigerloch – Hechingen Strecke der Hohenzollerischen Landesbahn S61 Sigmaringen – Gammertingen – Trochtelfingen – Kleinengstingen Strecke der Hohenzollerischen Landesbahn Neu- und Ausbaupläne
Landkreis Tübingen
- Tübinger Innenstadtstrecke[3]:
- Vom Hauptbahnhof über die Neue Aula hinauf zur Morgenstelle (Universität)
- Erweiterung bis in den Stadtteil Waldhäuser-Ost
- Ringschluss über Pauline-Krone-Heim zurück zur Neuen Aula
- Neubau der Strecke Nehren (Nord) – Gomaringen (– Reutlingen)
- Neue Haltepunkte an bestehenden und zu bauenden Strecken
- zweigleisiger Ausbau der Strecken Tübingen – Hechingen und Tübingen – Rottenburg
- mehrgleisiger Ausbau der Strecke Tübingen – Reutlingen
- Elektrifizierung aller Streckenabschnitte
Landkreis Reutlingen
- zweigleisige Strecke Reutlingen Hbf – Südbahnhof durch die Innenstadt
- die zweigleisigen Strecken Südbahnhof – Eningen und Südbahnhof – Pfullingen
- mehrgleisiger Ausbau der Strecke Reutlingen – Metzingen
- Wiederinbetriebnahme der Strecke Pfullingen – Kleinengstingen
- Neue Haltepunkte an bestehenden und an zu bauenden Strecken
- Elektrifizierung aller Streckenabschnitte
Zollernalbkreis
- durchgehender zweigleisiger Ausbau der Strecken bis Albstadt-Ebingen, zweigleisiger Ausbau der Kreuzungsbereiche bis Aulendorf
- Wiederinbetriebnahme der Talgangbahn, Verlängerung bis Ortsmitte Albstadt-Onstmettingen und zweigleisiger Ausbau bei Albstadt-Truchtelfingen als Kreuzungsbereich
- Aufnahme Taktverkehr und zweigleisiger Ausbau der Kreuzungsbereiche der Strecke Hechingen – Haigerloch – Eyach
- Aufnahme Taktverkehr und zweigleisiger Ausbau der Kreuzungsbereiche der Strecke Hechingen – Gammertingen – Sigmaringen
- Neue Haltepunkte (z.B. Albstadt Ebingen Ost, Gymnasium Ebingen)
- Elektrifizierung aller Schienenwege im Zollernalbkreis ermöglicht eine Energieeinsparung durch Einspeisung der Bremsenergie (Generatorbetrieb), die Einfahrt der Fernzüge in den neuen Hauptbahnhof Stuttgart, einheitliche Ausschreibung und Verbindungen ohne Umsteigen.
Weblinks
- Die Machbarkeitsstudie sowie verschiedene Karten zum Herunterladen.
- Tübinger Innenstadt-Neubaustrecken mit Satellitenfoto auf TÜpedia.
- Alternative Routen für die Tübinger Innenstadt-Neubaustrecken der RegionalStadtBahn auf TÜpedia.
Einzelnachweise
Kategorien:- Schienenverkehr (Baden-Württemberg)
- Stadtbahn
- Verkehr (Tübingen)
- Verkehr (Landkreis Reutlingen)
- Verkehr (Landkreis Tübingen)
- Verkehr (Zollernalbkreis)
- Verkehr (Landkreis Freudenstadt)
- Verkehr (Alb-Donau-Kreis)
- Verkehr (Landkreis Sigmaringen)
- Schwäbische Alb
- Tübinger Innenstadtstrecke[3]:
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