Peetri (Harjumaa)

Peetri (Harjumaa)
Peetri
Staat: Estland Estland
Kreis: Flag of et-Harju maakond.svg Harju
Koordinaten: 59° 24′ N, 24° 49′ O59.424.816666666667Koordinaten: 59° 24′ N, 24° 49′ O
Fläche: 4,60 km²
 
Einwohner: 2.686 (01.01.2011)
Bevölkerungsdichte: 584 Einwohner je km²
Zeitzone: EET (UTC+2)
Peetri (Estland)
Peetri
Peetri

Peetri (in der Umgangssprache auch Peetriküla; historischer deutscher Name Petrikülla) ist ein Dorf (küla) in der Gemeinde Rae im Landkreis Harju in Estland. Es grenzt an die Hauptstadt Tallinn.

Inhaltsverzeichnis

Geographie

Peetri ist die größte Siedlung Estlands mit dem Status eines Dorfes (küla).[1] Entsprechend dem offiziellen Melderegister hatte Peetri am 1. Januar 2011 eine Einwohnerzahl von 2.686.

Im Dorf gibt es mehr als 500 Wohnhäuser einschließlich einiger Dutzend Mietshäuser. Im Herbst 2009 wurde der Bau eines Gebäudekomplexes abgeschlossen, in dem Kindergarten und Grundschule, Sporthalle, Stadion und eine öffentliche Bibliothek untergebracht sind.

Der größte Teil des Dorfes liegt westlich der Autobahn E263 Tallinn – Tartu – Võru – Luhamaa, jedoch umfasst es auch einen Teil von Mõigu (Moik) östlich der Autobahn. Der Ort erstreckt sich auf einer Fläche von 4,60 km².

Geschichte

Die ersten schriftlichen Erwähnungen Peetris aus dem Jahre 1631 finden sich im Zusammenhang mit einer Immobilientransaktion des Landgutes Mõigu. 1732 wurde der estnische Landwirt Wanna-Peter auf dem Hofland von Mõigu östlich der damaligen großen Heerstraße neu angesiedelt. Aus dieser Ansiedlung entstand das spätere Dorf Peetri. Das älteste erhaltene Gebäude in Peetri ist eine ehemalige Windmühle aus dem Jahr 1868, welche heute als Restaurant Vana veski (deutsch: „Alte Mühle“) genutzt wird.

Literatur

  • Baltisches historisches Ortslexikon. Teil 1. Estland (einschließlich Nordlivland). Begonnen von Hans Feldmann. Herausgegeben von Heinz von zur Mühlen. Bearbeitet von Gertrud Westermann. Köln, Wien 1985 (= Quellen und Studien zur baltischen Geschichte. Band 8/1), S. 449 (ISBN 3-412-07183-8)

Weblinks

Einzelnachweise

  1. http://www.peetri.ee/kula/

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