Peniocereus fosterianus

Peniocereus fosterianus
Peniocereus fosterianus
Systematik
Ordnung: Nelkenartige (Caryophyllales)
Familie: Kakteengewächse (Cactaceae)
Unterfamilie: Cactoideae
Tribus: Pachycereeae
Gattung: Peniocereus
Art: Peniocereus fosterianus
Wissenschaftlicher Name
Peniocereus fosterianus
Cutak

Peniocereus fosterianus ist eine Pflanzenart in der Gattung Peniocereus aus der Familie der Kakteengewächse (Cactaceae). Sie ist zu Ehren des US-amerikanischen Pflanzensammlers und Bromelienforschers Mulford Bateman Foster (1888−1978) benannt.[1]

Inhaltsverzeichnis

Beschreibung

Peniocereus fosterianus wächst strauchig mit spärlich verzweigten Trieben und erreicht Wuchshöhen von 60 bis 200 Zentimeter. Die karottenartigen oder knollenförmigen, hellbraunen Wurzeln sind 6 bis 10 Zentimeter im Durchmesser. Die Triebe sind zweigestaltig (dimorph). Junge Triebe sind drei- bis fünfkantig und 2 bis 20 Zentimeter lang. Die ausgewachsenen Triebe sind oliv- bis dunkelgrün, drehrund und schlank. Sie sind 10 bis 105 Zentimeter lang und weisen Durchmesser von 8 bis 10 Millimeter auf. Die dunkelbraunen bis schwärzlichen Dornen sind unauffällig. Der einzelne, 1 Millimeter lange Mitteldorn ist basal verdickt bis konisch. Die vier bis sechs konischen bis nadeligen Randdornen weisen eine Länge von 1 bis 3 Millimeter auf.

Die breit trichterförmigen, duftenden, weißen Blüten öffnen sich in der Nacht. Sie sind 8,5 bis 10 Zentimeter lang. Das Perikarpell ist gehöckert und mit gelben Filz sowie wenigen Dornen besetzt. Die verkehrt birnenförmigen, scharlachroten Früchte sind 3 bis 4 Zentimeter lang. Sie sind mit wolligen Areolen und nadeligen, gelben Dornen besetzt, die bei Fruchtreife abfallen.

Systematik und Verbreitung

Peniocereus fosterianus ist in den mexikanischen Bundesstaaten Guerrero, Oaxaca, Chiapas und vermutlich Colima in Buschwerk in Höhenlagen bis 900 Metern verbreitet. Die Erstbeschreibung erfolgte 1946 durch Ladislaus Cutak.[2]

Nachweise

Literatur

Einzelnachweise

  1. Urs Eggli, Leonard E. Newton: Etymological Dictionary of Succulent Plant Names. Birkhäuser 2004, ISBN 3-540-00489-0, S. 86.
  2. Cactus and Succulent Journal. Band 18, Nummer 2, 1946, S. 19–23.

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