Philipp Schumacher (Kunstmaler)

Philipp Schumacher (Kunstmaler)

Philipp Schumacher (* 20. Mai 1866 in Innsbruck; † 21. Oktober 1940 in München) war ein deutscher Kunstmaler.

Er erhielt 1888 bis 1895 eine Ausbildung an der Wiener Akademie, wo er die Meisterklasse des Nazarenernachfolgers Josef Matthias von Trenkwald (1824–1897) besuchte. Anschließend arbeitete er in Rom, bis er 1900 nach Berlin und 1906 nach München zog. Bekannt wurde er durch je fünfzig Aquarelle für das Bilderwerk »das Leben Jesu« (1902) und »das Leben Mariä«, (1910). Hierauf erreichten ihn Aufträge für Altarblätter, Kreuzwege und Kirchenausmalungen. Beispielsweise hat er 1929–1930 die Kirche des Gymnasium St. Xaver ausgemalt. Weitere Aufträge hat er in Berlin, Altötting, Paderborn und Euchen übernommen.

In München gibt es eine Reihe von Werken: Altarbild in der Clemenskirche, Kreuzweg in der Christkönigskirche und das Kriegergedächtnisbild in der Wolfgangskirche. Aus seiner Heimat Tirol gibt es nur ganz wenige Werke von ihm (Marienzyklus in der Pfarrkirche Weerberg, Fassadenfresken am Gschwendterhof in Thaur, Fassadenmosaik an der Innsbrucker Dreiheiligenkirche.

Er war Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Christliche Kunst und der Münchner Künstlergenossenschaft.

Literatur


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