Münchner Künstlergenossenschaft

Münchner Künstlergenossenschaft
Plakat des Symbolisten Franz von Stuck für die VII. Internationale Kunstausstellung München, 1897
Münchener Künstler ihren Genossen, Gemeinschaftsgrab auf dem Alten Nordfriedhof

Die Münchener Künstlergenossenschaft, königlich privilegiert von 1868, kurz MKG genannt, ist die älteste Vereinigung freischaffender Künstler in Bayern.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Anlässlich der 1858 veranstalteten Deutschen allgemeinen und historischen Kunstausstellung im Glaspalast München, formierten sich Künstler zu der Münchner Künstlergenossenschaft. Auf Bitte von Carl Knoll genehmigte König Ludwig II. von Bayern am 7. Juni 1868 die Statuten der "Genossenschaft der bildenden Künstler Münchens" und versah die Genossenschaft mit königlichem Privileg.[1] Ziel war, den Mitgliedern eine breite Ausstellungstätigkeit nicht nur in München zu ermöglichen.

Der Ertrag der „Ersten Internationalen Kunstausstellung“ von 1869 bildete den Grundstock für das Vereinskapital. 1872 übernahm Conrad Hoff von Knoll den Vorsitz. Hofrat Paulus wurde zum Geschäftsführer ernannt. Die Jahresausstellungen wurden von nun an im Kunstausstellungsgebäude auf dem Königsplatz veranstaltet. Unter ihrer Tätigkeit wurde das Vereinsheim in der Luitpoldstraße 3 erworben. Ab 1901 war Hans von Petersen Präsident der Künstlergenossenschaft.

Mitglieder (Auswahl)

Einzelnachweise

  1. Grußwort zur MKG 1868 Ausstellung - Haus der Kunst 2009
  2. Bruckmanns Lexikon der Münchner Kunst. Münchner Malerei im 19./20. Jahrhundert, Band 6, München 1994, S. 421

Literatur

  • Andrea Grösslein: Die internationalen Kunstausstellungen der Münchner Künstlergenossenschaft im Glaspalast in München von 1869 bis 1888. Uni-Dr., München 1987, ISBN 3-87821-221-6 (zugleich Dissertation, Universität Würzburg 1986),

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