- Theodor Pieschel
-
Theodor Pieschel (* 24. März 1847 in Tümpling; † 13. Januar 1899 in Naumburg) war Jurist und Mitglied des Deutschen Reichstags.
Leben
Pieschel besuchte die Landesschule Pforta und studierte von 1866 bis 1869 an den Universitäten Heidelberg und Berlin. 1869 promovierte er und war dann erst Auskultator, 1870 Referendar und 1876 Assessor. Vom 1. Oktober 1876 bis 1888 war er Kreis- und Amtsrichter in Eckartsberga und seit 1888 in Erfurt. 1869 war er Einjährig-Freiwilliger, machte 1870/71 den Deutsch-Französischen Krieg mit und war ab 1871 Reserve-Offizier. 1886 wurde ihm der Abschied mit Uniform bewilligt.
Von 1890 bis 1898 war er Mitglied des Deutschen Reichstags für den Wahlkreis Fürstentum Schwarzburg-Sondershausen und die Nationalliberale Partei.[1]
Einzelnachweise
- ↑ Fritz Specht / Paul Schwabe: Die Reichstagswahlen von 1867 bis 1903. Eine Statistik der Reichstagswahlen nebst den Programmen der Parteien und einem Verzeichnis der gewählten Abgeordneten. 2. Aufl. Berlin: Verlag Carl Heymann, 1904, S. 287
Weblinks
- Theodor Pieschel in der Datenbank der Reichstagsabgeordneten
- Biografie von Theodor Pieschel. In: Heinrich Best: Datenbank der Abgeordneten der Reichstage des Kaiserreichs 1867/71 bis 1918 (Biorab – Kaiserreich) (der genaue Datensatz muss mit der Suchfunktion ermittelt werden)
Wikimedia Foundation.