- Piz Segnas
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Piz Segnas Piz Segnas (Mitte links) von Südost, vom Fil de Cassons. Ganz links Atlas, ganz rechts auf dem gleichen Rücken nur knapp sichtbar der Aufschwung zum Piz Sardona und rechts im Vordergrund Piz Dolf.
Höhe 3'098 m ü. M. Lage Grenze Kanton Glarus/Kanton Graubünden, Schweiz Gebirge Glarner Alpen Geographische Lage (737277 / 196845)46.9085259.2406453098Koordinaten: 46° 54′ 31″ N, 9° 14′ 26″ O; CH1903: (737277 / 196845) Gestein Verrucano-Aufbau auf Kalkstein Alter des Gesteins Verrucano ist das älteste Gestein der Alpen Erstbesteigung 1861 durch G. Sand-Frank mit Heinrich Elmer Piz Segnas von Westen, also der Glarner Seite gesehen; das linke Ende des Scheefeldes ist der Piz Sardona, rechts des höchsten Punktes weiss der Atlas und eine Geländekammer davor die Tschingelhörner
Der Piz Segnas ist ein Berg in der Schweiz. Der Gipfelaufbau besteht – ebenso wie der des benachbarten Piz Sardona – aus den sehr alten Gesteinen der Verrucano-Decke, die bei Auffaltung der Alpen über die viel jüngeren Flyschschichten geschoben wurde, die den Sockel des Berges bilden. Der Gipfel liegt nordöstlich des Segnaspasses, welcher Elm im Kanton Glarus mit Flims im Kanton Graubünden verbindet.
Anstieg
Der Gipfel wird von Westen oder von Nordosten erreicht. Die Route von Nordosten führt jedoch über den sich zurückbildenden Gletscher und wird immer kritischer, weshalb hier der Westanstieg beschrieben wird (siehe Referenz). Einen kürzeren Anstieg ermöglicht die Bergbahn von Flims nach Naraus und dann zu Fuss zur Camona da Segnas (2.102 m). Im Sommer ist die an sich nähere Graubergbahn nicht in Betrieb. Im Sommer 2009 war erstmals ein Busbetrieb nach Nagens (1 Kilometer SW der Camona da Segnas, auf 2127 MüM) in Betrieb, von wo allerdings wieder auf den Segnas-Boden bei der Hütte abgestiegen werden muss. Von der Segnas-Hütte (Camona da Segnas) geht es das Kar hinauf in Richtung des Segnaspasses. Noch vor Erreichen der Passhöhe unterhalb des Westgrates steigt man je nach Verhältnissen über Schutt oder Firn zum Sattel unweit des südlichen Vorgipfels (3.012 m). Von dort geht es über den schmalen Grat zum Gipfel. Der Anstieg ist gletscherfrei, führt aber über alpines Gelände und Firn.[1] Im Winter erfolgt der Aufstieg besser über den Gletscher, nordöstlich des Gipfels.
Wer sich mit dem Anblick des Berges begnügen kann, kann dies vom Fil de Cassons aus tun; entweder nach einem Aufstieg durch das Bargis-Tal zur Fuorcla Raschaglius und unter der Südflanke des Piz Dolf hindurch oder im 2011 noch mit der Luftseilbahn ab Flims, deren Zukunft ungewiss ist.[2] Die Wanderung über die beiden Schwemmebenen Unterer und Oberer Segnasboden von der Camona da Segnaszur Fuorcla Raschaglius ist ebenso eindrucksvoll.
Literatur
- Manfred Hunziker: Ringelspitz/Arosa/Rätikon, Alpine Touren/Bündner Alpen, Verlag des SAC 2010, ISBN 978-3-85902-313-0, S. 165.
- Richard Goedeke: 3000er in den Nordalpen. Bruckmann, München 2004, ISBN 3-7654-3930-4
Einzelnachweise
- ↑ Landeskarte 1:25'000 Elm, Nummer 1174.
- ↑ Wandern Schweiz; Bargistal und Fil de Cassons auf Graubünden Ferien
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