Pompejanische Bank (Weimar)

Pompejanische Bank (Weimar)
Die Pompejanische Bank im Park an der Ilm

Die Pompejanische Bank ist eine steinerne Sitzbank im Park an der Ilm in Weimar gegenüber dem Haus der Charlotte von Stein an der Ackerwand. Sie wurde 1799 von Johann Friedrich Rudolf Steiner errichtet, der Entwurf stammt aus dem Jahr 1797. Die Bank steht seit 1825 am Parkausgang unweit der Herzogin-Anna-Amalia-Bibliothek und erinnert an die Italienreise von 1788 bis 1790 von Herzogin Anna Amalia.

Vom Maler Johann Heinrich Wilhelm Tischbein, dem „Goethe-Tischbein“, ist ein Gemälde erhalten, welches die Herzogin in Pompeji auf einer solchen Rundbank (Exedra) vor dem Grabmal der Priesterin Mammia an der Gräberstraße zeigt. Die Weimarer Bank weist den gleichen ornamentalen Schmuck, wie Löwen-Greifen-Füße als Wangen, die die Bank abschließen, und Arabeskenmotive an den Sitzlehnen, auf wie das antike Original. Sie besitzt jedoch im Unterschied hierzu keine Grabinschrift. In Pompeji gibt es zwei gegenüberliegende Bänke an der Gräberstraße, die so auch von Jakob Philipp Hackert gemalt wurden.

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