- Präsidentschaftswahl in Südossetien 2011
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Die Präsidentschaftswahl in Südossetien 2011 fand am 13. November 2011 statt. In Südossetien sind ca. 52.000 Bürger wahlberechtigt, davon leben allerdings 17.000 in der Republik Nordossetien-Alanien der Russischen Föderation.
Inhaltsverzeichnis
Kandidaten
Zur Wahl zugelassen wurden 17 Kandidaten:
- Soslan Tedety, Kommandant einer Polizei-Sondertruppe.
- Sergei Bitijew – Haupt-Gerichtsvollzieher des südossetischen Justizministeriums.
- Alan Kotajew – Erster Stellvertreter des Amtsvorsitzenden von Südossetien.
- Alla Dschiojewa – Ehemalige Erziehungsministerin von Südossetien.
- Dmitri Tassojew – Anführer der "Sozialdemokratischen Partei".
- Alan Kotschiew – Anführer der südossetischen Bewegung "Ruchs Fidan".
- Igor Alborow – Mitarbeiter des Verteidigungsministeriums von Südossetien.
- Eduard Gabarajew – Chef der Artillerie des Verteidigungsministeriums von Südossetien.
- Wadim Zchowrebow – Direktor einer Brotfabrik in Südossetien.
- Georgi Kabissow – Vorsitzender des Staatlichen Informations und Pressekommittees.
- Wladimir Kelechsajew – Unternehmer.
- Aiwar Bestajew – Leiter der Chirurgieabteilung des staatlichen Krankenhauses.
- Alan Pliew – Stellvertreter des Aussenministers Südossetiens.
- Merab Tschigojew – Stellvertreter des Bevollmächtigten Konfliktregulierungsfragensvertreters des Präsidenten.
- Inal Bassajew – Parlamentsabgeordneter.
- Anatoli Bibilow – Minister für Bevölkerungsschutz Südossetiens.
- Dschemal Dschigkajew – Leiter des Kabinetts für Computerdiagnostik des staatlichen Krankenhauses.
Rückzug von sechs Kandidaten
Am 9. November zog Merab Tschigojew seine Kandidatur zurück zugunsten von Anatoli Bibilow. Am 8. November hatte bereits Aiwar Bestajew seine Kandidatur zurückgezogen, dieser zugunsten von Dmitri Tassojew. Am 11. November gaben Inal Bassajew und Igor Alborow auf.
Von der Wahlkommission nicht zur Wahl zugelassene Kandidaten
Am 14. Oktober gab die zentrale Wahlkommission bekannt, dass der Generaldirektor der Moskauer Baufirma "Stroiprogress" Albert Dschussojew und der Unternehmer Achsar Wanejew nicht zu den Wahlen zugelassen werden.[1] Ebenfalls nicht zugelassen wurde der Trainer der russischen Freistilringer-Nationalmannschaft, Dsambolat Tedejew, dies mit dem Verweis darauf, dass er nicht - wie vorgeschrieben - die letzten 10 Jahre ununterbrochen in Südossetien gelebt habe.[2]
Prognosen
Als Favorit der Wahl gilt Anatoli Bibilow, der auch von Russland sowie vom bisherhigen Präsidenten, Eduard Kokoity, unterstützt wird.[3] Geringe Chancen werden Georgi Kabissow, Aussenseiterchancen der Kandidatin der Opposition Alla Dschiojewa zugesprochen.
Ergebnisse
Die Ergebnisse der Wahlen wurden am Montagmorgen, dem 14. November, verkündet. Im ersten Wahlgang erreichte gemäß vorläufigen Resultaten des Zentralen Wahlkommittees Südossetiens Alla Dschiojewa das beste Resultat mit 24,6 % der Stimmen vor Anatoli Bibilow mit 23,8 % der Stimmen.[4]
Dschiojewa und Bibilow ziehen somit in den zweiten Wahlgang ein. Der zweite Wahlgang wird am 27. November stattfinden und mit einer einfachen Mehrheit der Stimmen entschieden; das Resultat des zweiten Wahlgangs ist gültig, wenn mindestens 30 % der Wahlberechtigten an der Wahl teilnehmen.
Einzelnachweise
- ↑ http://www.kavkaz-uzel.ru/articles/194052/ Rückzug von Dschussojew
- ↑ http://rus.ruvr.ru/2011/10/14/58742627.html Dsambolat Tedejew
- ↑ Abschied von Kokoity in Wsgljad, 13. November 2011
- ↑ http://cik.ruo.su/ Zentrales Wahlkommittee Südossetiens
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