Rainer Wieczorek

Rainer Wieczorek
Rainer Wieczorek

Rainer Wieczorek (* 1956 in Darmstadt) ist ein deutscher Schriftsteller.

Inhaltsverzeichnis

Leben

Nach dem Schulabbruch und einer Musikalienhändler-Lehre spielt Rainer Wieczorek Theater, macht Rock- und Jazzmusik. Über den Zweiten Bildungsweg beginnt er ein Studium der Germanistik und der Sozialpsychologie. Seit 1992 ist er Lehrer an der gymnasialen Oberstufe, von 1995 bis 2009 gemeinsam mit Andreas Müller Programmleiter des Darmstädter Literaturhauses. Er lebt mit seiner Frau und seiner Tochter in Darmstadt.

Werk

Für seine Erzählungen erhielt er 1997 den Lichtenbergpreis für Literatur. Eine umfassende Sammlung seiner Erzählungen erschien unter dem Titel Zweifelhafte Geschichten im Januar 2000. Die Texte handeln von Lokomotivführern, die eine „befreite Bahnfahrt“ konzipieren, von Bobfahrern, die vor dem Ziel bremsen, weil ihr eigenes Ziel ganz anderer Natur ist, vom Selbstbehauptungswillen derer, die ihr Leben nicht einem Zweck unterordnen. Die Rezeption durch die Literaturkritik setzte im Jahr 2009 ein, als im Dittrich Verlag der erste Band seiner Künstler-Trilogie erscheint. Wieczoreks Sprache wird von Bruno Steiger (NZZ) gelobt, sein „feiner Humor“ von Jochen Schimmang (taz) geschätzt und Kompositionstechnik von Johannes Breckner (DE) bemerkt.

Für Der Intendant kommt wurde er 2008 mit dem Gerhard-Beier-Preis ausgezeichnet. Nachdem 2009 Zweite Stimme erscheint, ist die Tuba-Novelle der 2010 veröffentlichte zweite Band einer Trilogie von Künstlernovellen. Im Frühjahr 2011 folgt Wieczoreks preisgekrönte Novelle Der Intendant kommt. Damit ist die Trilogie von Künstlernovellen abgeschlossen.

Bibliographie

Weblinks


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