Gerhard Beier

Gerhard Beier (* 10. April 1937 in Flensburg; † 13. Dezember 2000 in Kronberg im Taunus) war ein deutscher Historiker, Schriftsteller und Gewerkschafter.

Forschung

Als Wissenschaftler erforschte und dokumentierte er die Geschichte der Deutschen Gewerkschaften nach dem Zweiten Weltkrieg. Schwerpunkte waren Sozialdemokratie, Arbeiterbewegung, Widerstand und Europa. Seine Werke bewegen sich in historischen und sozialpolitischen Zusammenhängen und im Literarischen.^[1]

Leben

Von 1984 bis 1988 war er Vorsitzender des Verbandes deutscher Schriftsteller (VS) Hessen und war einige Zeit im Bundesvorstand des VS tätig. Beier war Gründungsmitglied des Hessischen Literaturbüros (heute Hessisches Literaturforum) und der 1996 gegründeten Literaturgesellschaft Hessen e.V., Frankfurt am Main (LIT) als Nachfolgerin des Fördervereins Deutscher Schriftsteller (1976–1996). Sein schriftstellerischer Nachlass befindet sich bei der Friedrich-Ebert-Stiftung in Bonn.

Literaturpreis

Ein regelmäßig von der LIT vergebener Literaturpreis von 1.500 Euro ist nach ihm benannt. Zweck ist „die Förderung der Literatur in Hessen und die Unterstützung in Hessen lebender Autorinnen, Autoren, literarischer Übersetzerinnen und Übersetzer“. Bislang wurden fünf Preisträger bzw. Preisträgerinnen gekürt und daneben auch lobende Erwähnungen für weitere Autoren ausgesprochen.^[2]

• 2006 Maike Wetzel
• 2008 Rainer Wieczorek
• 2010 Gabriele Beyerlein

Weblinks

• Literatur von und über Gerhard Beier im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
• lit-hessen.de Website der „Literaturgesellschaft Hessen e. V.“ (LIT)

Einzelnachweise

1. ↑ lit-hessen.de Kurzvita von Gerhard Beyer auf Website der „Literaturgesellschaft Hessen e. V.“ (LIT)
2. ↑ lit-hessen.de Im Wechsel Hinweise zur Ausschreibung oder Benennung der Preisträger bzw. Preisträgerinnen des Gerhard-Beier-Preises