- Randy Meisner
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Randy Herman Meisner (* 8. März 1946 in Scottsbluff, Nebraska) ist ein US-amerikanischer Rock-Musiker der als Gründungsmitglied, Bassist und Sänger der Eagles und von Poco bekannt wurde.
Inhaltsverzeichnis
Karrierebeginn
Randy wurde in Scottsbluff, Nebraska geboren und hatte 1961 mit fünfzehn Jahren seine ersten Auftritte mit einer Lokalband namens „The Dynamics“. 1965 zog er nach Kalifornien um mit der Band „The Poor“ zu touren. 1968 gründete er gemeinsam mit Richie Furay und Jim Messina die Band Poco, nachdem Furay und Messina bei Buffalo Springfield ausgestiegen waren. Randy Meisner ist auf der ersten Platte von Poco, Pickin’ Up the Pieces, zu hören, wurde aber nach Unstimmigkeiten mit den anderen Musikern aus der Band geworfen. Er stieg daraufhin bei Ricky Nelson und seiner „Stone Canyon Band“ ein, mit denen er erste große Erfolge feierte. Außerdem spielte er für James Taylor im Studio Bass für dessen Sweet Baby James Album. Im Sommer 1971 wechselte er zur Begleitband von Linda Ronstadt, bei der er Don Henley, Glenn Frey und Bernie Leadon kennenlernte, mit denen er Ende 1971 die Eagles gründete.
The Eagles
Nachdem die vier Musiker von David Geffen bei seinem Label Asylum Records unter Vertrag genommen wurden, brachten sie 1972 ihr erstes Album Eagles auf den Markt. Meisner blieb sechs Jahre bei den Eagles und ist auf insgesamt fünf Alben als Bassist und (Background-)Sänger zu hören, darunter auf Hotel California. Aufgrund von Problemen innerhalb der Band und Sehnsucht nach seiner Familie in Scottsbluff dachte Randy Meisner schon länger an ein Ende bei der Band. Nach einem handfesten Auseinandersetzung mit Glenn Frey vor einer Show gab Randy Meisner im September 1977 seinen Ausstieg bei den Eagles bekannt. Er wurde durch Timothy B. Schmit ersetzt, der ihm bereits nach seinem Ausstieg aus Poco als Bassist nachgefolgt war.
Solokarriere
Randy Meisner brachte 1978 sein erstes Solo-Album Randy Meisner und 1980 ein zweites Album One More Song heraus, welche durchschnittlich erfolgreich waren. Weiterhin war er als Studiomusiker für viele Rockstars, darunter James Taylor, Joe Walsh, Dan Fogelberg und Richard Marx, aktiv.
Musik
Alben
Jahr Album US 1978 Randy Meisner #204 1980 One More Song #50 1982 Randy Meisner #94 2002 Dallas — 2005 Love Me Leave Me Alone — Singles
Jahr Single Chart Position 1975 „Take It To The Limit“
(mit den Eagles)Adult Contemporary 4 Pop Singles 4 1980 „Deep Inside My Heart“
(Duett mit Kim Carnes)Pop Singles 22 1981 „Hearts on Fire“ Mainstream Rock 14 Pop Singles 19 1982 „Never Been in Love“ Pop Singles 28 1990 „Nothin' To Hide“
(mit Poco)Adult Contemporary 10 Pop Singles 39 1990 „Nature of Love“
(mit Poco)Adult Contemporary 10 Literatur
- Marc Eliot: To the Limit: The Untold Story of the Eagles. Da Capo Press, 2004, ISBN 978-0-306-81398-6
- Don Felder mit Wendy Holden: Heaven and Hell: Mein Leben mit den Eagles (1974–2001). Hanibal, 2008, ISBN 978-3-85445-295-9
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