- David Geffen
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David Lawrence Geffen (* 21. Februar 1943 in New York, USA) ist ein US-amerikanischer Musik- und Filmproduzent sowie Regisseur. Sein Vermögen wird im März 2011 von Forbes mit 5,1 Milliarden US-Dollar angegeben und er befindet sich damit auf Platz 200 der reichsten Personen der Welt.[1]
David Geffen ist ein Sohn israelischer Einwanderer. In jungen Jahren brach er ein Studium an der University of Texas in Austin ab. Seine Karriere im Entertainment begann in der Poststelle der William Morris Agency, der bedeutendsten Talentagentur Hollywoods. 1967/68 nahm er als einen seiner ersten Stars Laura Nyro unter Vertrag, und schon bald darauf wurde er Agent und Promoter von Joni Mitchell, Jackson Browne, Linda Ronstadt, The Eagles und weiteren Künstlern.
Er wechselte vorerst zu Warner Bros. und gründete dann 1972 sein eigenes Plattenlabel Asylum Records sowie, nach dessen gewinnbringendem Verkauf, 1975, Geffen Records, das Künstler wie Cher, Aerosmith, Asia, Guns N’ Roses sowie John Lennon unter Vertrag nahm. In den 1980er Jahren unterzeichnete Neil Young bei Geffen; dieser sicherte ihm weitgehende künstlerische Freiheiten zu, was bei all seinem Gespür für geschäftliche Erfolge von früh an ein Markenzeichen Geffens gewesen war. Neil Young produzierte daraufhin seine experimentierfreudigsten, aber am wenigsten kommerziell erfolgreichen (doch von Kritikern gelobten) Alben – sehr zum Missfallen von Geffen. Neil Young kehrte schließlich zu Reprise Records zurück. Auch Nirvana produzierten einige ihrer Songs auf dem Label von Geffen.
1994 gründete Geffen gemeinsam mit Steven Spielberg und Jeffrey Katzenberg das Filmstudio DreamWorks SKG.
David Geffen ist offen homosexuell und ein prominenter Philanthrop, bekannt für seine Unterstützung von medizinischer Forschung, AIDS-Organisationen, Künstlern und Theater.
Einem Artikel des Forbes Magazines („The 400 Richest Americans of 2004“) zufolge gelobte Geffen, dass er alles Geld, das er verdiente, von nun an karitativen Einrichtungen zukommen lassen würde. 2002 kündigte er eine mit 200 Millionen US-Dollar dotierte Spende an die UCLA Medical School an.
Einzelnachweise
Weblinks
Siehe auch: The World’s Billionaires (Forbes Magazine)
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