Rasmus Andresen

Rasmus Andresen

Rasmus Andresen (* 20. Februar 1986 in Essen) ist ein deutscher Politiker der Partei Bündnis 90/Die Grünen. Seit der Landtagswahl in Schleswig-Holstein 2009 vertritt er seine Partei im Landtag als Abgeordneter.

Rasmus Andresen

Andresen ist in Essen geboren, wuchs aber ab dem 2. Lebensjahr in Flensburg auf, wo er auch heute noch wohnt. Er besuchte Schulen der dänischen Minderheit und machte 2005 am dänischen Gymnasium Duborg-Skolen sein Abitur. Nach der Ableistung seines Zivildienstes in einem Behindertenwohnheim studierte er im dänischen Roskilde und erlangte einen Bachelor-Abschluss in Verwaltungs- und Kommunikationswissenschaften. Parallel zu seinem Landtagsmandat studiert er an der Fernuniversität Hagen den Masterstudiengang „Governance“.

Seit seinem 15. Lebensjahr engagiert sich Andresen für die Grüne Jugend sowie später für die Grünen selbst. Darüber hinaus engagiert er sich bei der dänischen Socialistisk Folkeparti (SF) und derer Jugendorganisation SFU. Für die schleswig-holsteinische Landtagswahl am 27. September 2009 kandidierte Andresen auf Listenplatz 10 für Bündnis 90/Die Grünen. Entgegen anderer Darstellungen war er kein Direktkandidat. Auf Grund des für Bündnis 90/Die Grünen sehr guten Wahlergebnisses in Höhe von 12,4 % und den damit erreichten 12 Landtagsmandaten zog Andresen am 27. Oktober 2009 als Abgeordneter in den schleswig-holsteinischen Landtag ein. Im Landtag ist er stellvertretendes Mitglied des Sozialausschusses und des Bildungsausschusses. Er ist Hochschul-, Armuts- und Minderheitenpolitischer Sprecher seiner Fraktion sowie stellvertretender Fraktionsvorsitzender.

Rasmus Andresen ist Gründungsmitglied des Institut Solidarische Moderne[1].

Trivia

Mit einem Lebensalter von 23 Jahren ist Andresen der jüngste Landtagskandidat, der jemals in den Landtag von Schleswig-Holstein gewählt wurde. Er löste den bisherigen Rekordhalter, den langjährigen Ministerpräsidenten Gerhard Stoltenberg ab, der 1954 unmittelbar vor seinem 26. Geburtstag in den Landtag gewählt wurde.

Einzelnachweise

  1. Institut Solidarische Moderne: Gründungsmitglieder

Weblinks


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