Rechtsreferendariat des Großfürstentum Litauen

Rechtsreferendariat des Großfürstentum Litauen
Der Aufstieg Litauens zu osteuropäischen Großmacht unter Großfürst Mindaugas I. und seinen Nachfolgern - die territoriale Entwicklung während des Spätmittelalters
Großfürstentum Litauen als Teil des Doppelstaats Polen-Litauen um 1618

Das Rechtsreferendariat des Großfürstentum Litauen (pl.:Referendarz wielki litewski, lat.:referendarius Lithuaniae) – waren Minister in der Realunion Polen-Litauens (poln.: I Rzeczpospolita, Lat.:res publica). Sie wurden vom König Sigismund II. August ernannt. Im Großfürstentum Litauen gab es zwei - einen geistlichen und einen weltlichen Minister, die immer am Königshof gegenwärtig waren. Ab 1600 standen an der Spitze des Rechtsreferendariats Beamte, die die Abgaben an den König von Seiten der Bauern, Pächter und seiner Ländereien kontrollierten. Sie waren auch Rechtsassessoren bei Gericht, am Königshof und beim Sejm. Um 1775 bestand das Rechtsreferendariat des Großfürstentum Litauen aus den Sekretären des Ständigen Rats und des Departements für auswärtige Interessen. Bekannte Mitglieder waren:

  • Jan Władysław Brzostowski
  • Paweł Ksawery Brzostowski
  • Aleksander Korwin Gosiewski
  • Krzysztof Korwin Gosiewski
  • Dołmat Franciszek Isajkowski
  • Eustachy Kotowicz
  • Hugo Kołłątaj
  • Fryderyk Józef Moszyński
  • Stefan Pac
  • Antoni Tadeusz Przezdziecki
  • Aleksander Wyhowski
  • Stefan Jan Ślizień

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