Reformierte Kirche Grüsch

der freistehende Kirchturm

Innenansicht

Die Reformierte Kirche in Grüsch im Prättigau ist evangelisch-reformiertes Gotteshaus unter dem Denkmalschutz des Kantons Graubünden.

Geschichte und Ausstattung

Das heutige Kirchengebäude wurde 1720 errichtet auf dem Grund zweier Vorgängerkirchen, die gleichfalls unter dem Patrozinium von St. Antonius standen und bis zur Reformation Filialkirchen von Schiers waren, bevor sie eigenständig wurden und Bestattungsrechte übertragen bekamen. Auffällig ist, dass der Turm im Abstand von 10 Metern vom Kirchenschiff getrennt steht. Der 1880 neu angelegte Friedhof, der den alten zu klein gewordenen Gottesacker ersetzte, liegt 125 Meter von der Kirche entfernt beim Pfrundhausgarten. Die Versetzung von neuerer Kirche und älterem Turm erklärt sich aus früheren Hochwassern der Landquart und damit einhergegangenen Zerstörungen.

Im Mittelpunkt des Kircheninnern steht ein Tauftisch, der nach reformiertem Bündner Brauch zugleich als Ort der Abendmahlsfeier fungiert.

Die Metzler-Orgel auf der Empore ist zweimanualig und verfügt über 14 Register. Sie wurde 1952 eingebaut.

Kirchliche Organisation

Grüsch bildet eine Pastorationsgemeinschaft mit Fanas. Die Evangelisch-reformierte Landeskirche Graubünden führt beide Kirchgemeinden innerhalb des Kolloquiums IX Prättigau.

Galerie

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  Empore mit Orgel

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  Tauftisch

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  Kanzel

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  Blick aus dem Chor in das Schiff

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  Decke

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  biblische Losung über der Treppe im Eingangsbereich

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  Portalseite des Kirchenschiffs

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  Kirchenschiff

Weblinks

• Die Grüscher Kirche im Rahmen der allgemeinen Grüscher Geschichte auf der Homepage der politischen Gemeinde (PDF-Format, dort S. 3)

46.9826388888899.6471111111111

Koordinaten: 46° 58′ 58″ N, 9° 38′ 50″ O; CH1903: (768002 / 205872)