Reinhard Mutz

Reinhard Mutz

Reinhard Mutz (* 1938) ist ein deutscher Politologe und Friedensforscher.

Lebenslauf

Nach einem dreijährigen Militärdienst studierte er Politikwissenschaft, Soziologie und Neuere Geschichte an der FU Berlin. Er promovierte 1978 mit einer Arbeit über "Sicherheitspolitik und demokratische Öffentlichkeit in der Bundesrepublik Deutschland – Probleme der Analyse, Kritik und Kontrolle militärischer Macht" und habilitierte sich 1984 über "Konventionelle Abrüstung in Europa". Zwischen 1966 und 1984 war er am Institut für internationale Politik und Regionalstudien der FU Berlin Tutor, Assistent und schließlich Assistenzprofessor. 1984 wechselte er an das Hamburger Institut für Friedensforschung und Sicherheitspolitik (IFSH), wo er zunächst als wissenschaftlicher Referent begann und später zum stellvertretenden Wissenschaftlichen Direktor ernannt wurde.

Zwischen 2003 und 2006 war er kommissarischer Wissenschaftlicher Direktor des IFSH. Von 1992 bis 2008 war Mutz Mitherausgeber des Jahresgutachtens der friedenswissenschaftlichen Forschungsinstitute in Deutschland. Seit seiner Pensionierung im Jahr 2006 ist er "Senior Research Fellow" am IFSH. Mutz ist Autor und Herausgeber zahlreiche Publikationen zu Fragen der Abrüstung, Friedensforschung und Sicherheitspolitik.

Festschrift

  • Hans J. Gießmann, Götz Neuneck (Hrsg.): Streitkräfte zähmen, Sicherheit schaffen, Frieden gewinnen - Festschrift für Reinhard Mutz, Baden-Baden: Nomos-Verlag, 2008

Weblinks


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Нужно сделать НИР?

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Mutz — Der Begriff Mutz hat verschiedene Bedeutungen. Mutzbraten, eine Art Braten aus Thüringen Alois Mutz († 2005), deutscher katholischer Geistlicher Ernst Mutz (* 1900), deutscher Politiker (NSDAP) Manfred Mutz (* 1945), deutscher Pädagoge und… …   Deutsch Wikipedia

  • Chronik des Bürgerkriegs in Libyen — Dieser Artikel wurde aufgrund von inhaltlichen Verbesserungsmöglichkeiten auf der Qualitätssicherungsseite des WikiProjekts Ereignisse eingetragen. Dies geschieht, um die Qualität der Artikel aus diesem Themengebiet auf ein höheres Niveau zu… …   Deutsch Wikipedia

  • Institut für Friedensforschung und Sicherheitspolitik an der Universität Hamburg — Das Institut für Friedensforschung und Sicherheitspolitik an der Universität Hamburg (IFSH) ist eine eigenständige Forschungseinrichtung an der Universität Hamburg. Es war lange in Hamburg Blankenese gelegen, seit 2007 jedoch findet sich das… …   Deutsch Wikipedia

  • Revolution in Military Affairs — Der Begriff Revolution in Military Affairs (RMA, engl. für Revolution der militärischen Angelegenheiten) stammt aus der US amerikanischen Militärwissenschaft und beschreibt eine militärtheoretische These, die besagt, dass in bestimmten Abständen… …   Deutsch Wikipedia

  • Revolution in militärischen Angelegenheiten — Der Begriff Revolution in Military Affairs (RMA, engl. für Revolution der militärischen Angelegenheiten) stammt aus der US amerikanischen Militärwissenschaft und beschreibt eine militärtheoretische These, die besagt, dass in bestimmten Abständen… …   Deutsch Wikipedia

  • Indische Tamilen in Sri Lanka — Bevölkerungsanteil der indischen Tamilen in Sri Lanka auf Distriktebene nach dem Zensus von 2001 bzw. 1981 (in kursiver Schrift) Indische Tamilen oder Hochlandtamilen sind in Sri Lanka derjenige Teil der tamilischen Bevölkerung, der während der… …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Biografien/Mun–Muz — Biografien: A B C D E F G H I J K L M N O P Q …   Deutsch Wikipedia

  • Liste de zoologistes — Attention, il n est pas d usage en zoologie d utiliser d abréviation pour les noms des auteurs (contrairement aux usages de la botanique, voir ici). Cette liste ne constitue pas une liste officielle. Nous attirons l attention du lecteur sur son… …   Wikipédia en Français

  • Hinter Gittern — Seriendaten Originaltitel Hinter Gittern – Der Frauenknast …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Reichstagsabgeordneten des Dritten Reiches (3. Wahlperiode) — Mit dem § 1 des Gesetzes gegen die Neubildung von Parteien vom 14. Juli 1933 wurde die NSDAP zur einzigen in Deutschland bestehenden Partei erklärt. Demzufolge bestand in dem am 29. März 1936 „gewählten“ Reichstag nur die Fraktion der NSDAP.… …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”