Richard Ohling

Richard Ohling
Richard Ohling

Richard August Gerhard Ohling (* 9. Januar 1908 in Celle; † 1985) war ein deutscher Politiker (NSDAP).

Leben und Wirken

Nach dem Schulbesuch in Minden und Köln wurde Ohling 1923 Lehrling bei der Darmstädter und Nationalbank in Köln. 1926 verließ er Deutschland, um in den USA ein Jahr seine Englischkenntnisse zu verbessern. Nach seiner Rückkehr arbeitete er bei mehreren Unternehmen in Köln als kaufmännischer Angestellter.

Im Alter von 17 Jahren trat Ohling 1925 in die NSDAP ein. Zunächst war er SA-Mann und Blockwart, dann Kassierer der NSDAP-Ortsgruppe, später SA-Obersturmbannführer und Landeskulturwalter. 1937 wurde er Propagandaleiter im Gau Köln-Aachen ernannt. Gleichzeitig leitete er das Reichspropagandaamt Köln-Aachen. 1943 war er SS-Standartenführer.

Am 12. November 1933 wurde Ohling für den Wahlkreis 19 (Hessen-Nassau) in den nationalsozialistischen Reichstag gewählt. Dem Reichstag gehörte er bis Kriegsende an.

Literatur

  • Joachim Lilla (Bearbeiter): Statisten in Uniform. Die Mitglieder des Reichstags 1933–1945, Droste Verlag, Düsseldorf 2004, ISBN 3-7700-5254-4.
  • Erich Stockhorst: 5000 Köpfe – Wer war was im Dritten Reich, Arndt, Kiel 2000. ISBN 3-88741-116-1.

Weblinks


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