- Rudolph Richly
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Rudolph Richly (auch: Rudolf Richly; * 9. Januar 1886 in Ödenburg (ungar. Sopron); † 11. Januar 1975 in Wien) war ein österreichischer Landschafts-, Veduten-, Genre- und Stilllebenmaler.
Leben
Richlys Vorbilder waren französische Maler, vor allem Henri Matisse, Pierre Bonnard und Marc Chagall.
Richly kam, nachdem er einige Semester an der Akademie in Budapest studiert hatte, 1921 nach Wien.
Auf der Ausstellung des Verbandes bildender Künstler, Wiener Heimatkunst, Wien 1933, zeigte er die Aquarelle „Aulandschaft“, „Wasserlandschaft“, „Landschaft im April“, „Farbige Häuser“ und „Beim Lainzer Tiergarten“. Bis 1938 war er Mitglied der „Wiener Brücke“. 1947 wurde er Präsident der Gemeinschaft bildender Künstler, 1948 Mitbegründer des „Neuen Hagenbundes“, dessen erster Präsident er bis 1952 war. 1952 wurde er Mitglied der Wiener Secession und beteiligte sich an sämtlichen Ausstellungen dieser. Bis 1969 waren ihm vier Personalausstellungen der Wiener Secession gewidmet, 1971 war er mit zwei Gemälden auf der Ausstellung der Wiener Secession in London vertreten. Von 1957 bis 1971 stellte er alljährlich in Paris aus, in den letzten Jahren in der Galerie Arlette Chabaud. 1969 erhielt er die Klimt-Ehrung der Wiener Secession, 1971 den österreichischen Berufstitel „Professor“.
1972 widmete ihm die Burgenländische Landesgalerie, Eisenstadt, eine 69 Werke umfassende Personalausstellung, die Richly als Rückkehr in seine Heimat, das Burgenland, bezeichnete. [1] [2]
Post mortem veranstaltete die Neue Galerie Wien 1986 eine Richly-Ausstellung zum 100. Geburtstag des Künstlers.[3] Sein Grab befindet sich auf dem Wiener Zentralfriedhof.
Weblinks
Literatur von und über Rudolph Richly im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
Einzelnachweise
- ↑ Die Heimkehr des Rudolph Richly. In: Burgenländische Freiheit. XLII. Jahrgang, Nr. 49/1972, S. 28. – Volltext online.
- ↑ Rudolph Richly (Ill.): Rudolph Richly. Malereien. Landesgalerie im Schloß Esterházy, 24. November 1972 bis 14. Jänner 1973. Amt der Burgenländischen Landesregierung (Kulturabteilung), Eisenstadt 1972.
- ↑ Rudolph Richly (Ill.), Alfred Schmeller (Text): Rudolph Richly. 1886–1975. Zum 100. Geburtstag. Neue Galerie, Wien 1986, Permalink Österreichischer Bibliothekenverbund.
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