- The Rivieras
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The Rivieras waren eine US-amerikanische Surf-Rock-Band, die in den 1960er Jahren insbesondere durch den Titel „California Sun“ bekannt wurde.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Die Band wurde zu Beginn der 1960er Jahre in South Bend (Indiana), USA, gegründet und trat zunächst unter dem Namen „The Playmates“ auf.
Anfang 1964 veröffentlichten sie unter dem Namen „The Rivieras“ das Lied „California Sun“, das Henry Glover und Morris Levy ursprünglich 1961 für einen Sänger namens Joe Jones geschrieben hatten. Die Single erreichte Platz 5 der US-Charts[1] und gilt als der letzte große US-Erfolg, bevor die British Invasion die Regie über die US-Charts übernahm. In Deutschland platzierte sich der Song auf Platz 15 der Singles-Charts.[2]
Nach dem Hit der Band verließ der Sänger die Rivieras, und der bisherige Manager Bill Dobslaw übernahm den Gesangspart. Es folgten mehrere kleinere Erfolge, bevor die Band sich 1966 trennte.
Weitere Coverversionen von California Sun erschienen u. a. 1966 von Hal Blaine, 1967 von Tommy James & the Shondells und 1968 von Ola & the Janglers. Deutsche Versionen erschienen 1964 von Benny Quick und 1971 unter dem Titel „California Nacht“ von Mary Roos. Eine weitere Version des Singlehits California Sun erschien 1977 auf der Rückseite einer der ersten Singles der Ramones sowie auf dem 1977er Album Leave Home dieser Gruppe. Auch die Dictators veröffentlichten den Song auf ihrem 1975er Debütalbum The Dictators Go Girl Crazy!.
1987 wurde die Fassung der Rivieras für den Soundtrack zum Film Good Morning, Vietnam verwendet.
Mitglieder
- Paul Dennert (Schlagzeug)
- Bill Dobslaw (Gesang)
- Marty Fortson (Gesang, Gitarre)
- Doug Gean (Bass)
- Otto Nuss (Keyboard)
- Joe Pennell (Gitarre)
Diskografie
Alben
- California Sun (1964)
- Let's Have a Party (1964)
Singles
- California Sun/Played On
- Little Donna/Let's Have a Party
- Rockin' Robin/Battle Line
- Somebody New/Somebody Asked Me
- Bug Juice/Never Feel the Ppain
- Lakeview Lane/Let's Go to Hawaii
- Whole Lotta Shakin'/Whole Lotta Shakin'
Einzelnachweise
- ↑ Nugent, Stephen, Anne Fowler, Pete Fowler: Chart Log of American/British Top 20 Hits, 1955-1974. In: Gillett, Charlie, Simon Frith (Hrsg.): Rock File 4. Frogmore, St. Albans: Panther Books, 1976, S. 293
- ↑ Ehnert, Günter (Hrsg.): Hit Bilanz. Deutsche Chart Singles 1956-1980. Hamburg: Taurus Press, 1990, S. 171
Literatur
- Frank Laufenberg: Hit-Lexikon des Rock und Pop, Econ Ullstein List Verlag GmbH & Co. KG, München, 1. Auflage Oktober 2002, ISBN 3-548-36372-5
- Warner, Jay: The Billboard Book Of American Singing Groups. A History 1940-1990. New York City / New York: Billboard Books, 1992, S. 284f
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