- Mary Roos
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Chartplatzierungen Erklärung der Daten Singles[1] Geh nicht den Weg DE 36 17.07.1965 (6 Wo.) Das hat die Welt noch nicht erlebt DE 19 05.04.1969 (10 Wo.) Das Beste an dir DE 33 14.02.1970 (2 Wo.) Arizona Man DE 9 04.07.1970 (19 Wo.) Am Anfang war die Liebe DE 36 15.02.1971 (2 Wo.) California Nacht DE 39 04.10.1971 (4 Wo.) Nur die Liebe läßt uns leben DE 17 27.03.1972 (9 Wo.) Er bleibt hier (für immer) DE 39 09.10.1972 (3 Wo.) Fremdes Mädchen DE 45 26.03.1973 (1 Wo.) Lieber John DE 40 08.10.1973 (2 Wo.) Eine Liebe ist wie ein Lied DE 50 17.03.1975 (1 Wo.) Stop, mach das noch einmal DE 44 06.10.1975 (2 Wo.) Ich werde geh’n heut Nacht (We Don’t Talk Anymore) DE 25 12.11.1979 (12 Wo.) Lady (mit David Hanselmann) DE 31 26.04.1982 (10 Wo.) Aufrecht geh’n DE 56 30.04.1984 (4 Wo.) Leider lieb’ ich dich immer noch (Believe) DE 87 25.01.1999 (5 Wo.) Mary Roos (* 9. Januar 1949 in Bingen; bürgerlich Rosemarie Böhm, geb. Schwab) ist eine deutsche Schlagersängerin und Schauspielerin.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Bereits mit neun Jahren nahm Roos ihre erste Schallplatte auf. Ja die Dicken sind so gemütlich wurde 1958 veröffentlicht, wie die weiteren Schallplatten in den Jahren 1958/59 unter ihrem bürgerlichen Vornamen Rosemarie.[2] Ferner spielte sie in den Filmen Die Straße und Sperrbezirk mit. Sie sang sich durch Werbeschallplatten, Gesangs- und Talentwettbewerbe, sang im Dresdner Mozart Chor, öfters in Talentwettbewerben und auf Schlagerfestivals. Sie nahm 1969 mit dem Titel Die Legende der Liebe am Grand Prix RTL International teil.
Der Durchbruch gelang ihr 1970 mit dem Titel Arizona Man. Text und Musik stammen von Giorgio Moroder; Michael Holm produzierte den Titel. Im selben Jahr nahm sie für die erkrankte Edina Pop an der Deutschen Vorentscheidung zum Eurovision Song Contest 1970 teil. Mit dem Lied Bei jedem Kuss wurde sie Zweite hinter Katja Ebstein.
1970 erhielt sie mit Mary’s Music auch eine eigene Sendung im deutschen Fernsehen und begann gleichzeitig in Frankreich eine zweite Karriere. An der Seite von Michel Fugain sang sie die weibliche Hauptrolle in dem Musical Un enfant dans la ville. Beim Eurovision Song Contest 1972 errang sie mit Nur die Liebe lässt uns leben den dritten Platz. Danach trat sie im Pariser „Olympia“ vor ausverkauftem Haus auf.
In den 1970er Jahren war sie stets präsent mit zahlreichen, wenn auch weniger erfolgreichen Veröffentlichungen. Sie war mit ihren Titeln häufig in deutschen und französischen Musiksendungen zu sehen. Bemerkenswert war auch der Auftritt in einer für das deutsche Publikum umgeschnittenen Folge der amerikanischen Muppet Show. 1975 versuchte Mary Roos sich wieder für eine Teilnahme am Eurovision Song Contest zu qualifizieren. Ihr Titel Eine Liebe ist wie ein Lied erreichte bei der deutschen Vorentscheidung aber nur den dritten Platz, ein weiterer Titel, Ich will denselben Weg noch mal an deiner Seite geh’n, erreichte nicht das Finale.
1982 versuchte sie mit dem Titel Lady im Duett mit David Hanselmann teilzunehmen, gelangte im Vorentscheid allerdings nur auf Platz 6. Die zweite Teilnahme gelang beim Grand Prix für Deutschland 1984. Mit dem Titel Aufrecht geh’n wurde sie Dreizehnte.
Mary Roos arbeitete mit erfolgreichen deutschen Komponisten/Produzenten wie Dieter Bohlen, Drafi Deutscher, Ralph Siegel, Michael Reinecke, Michael Kunze und Thomas Meisel zusammen. Viele ihrer Titel sind Adaptionen bekannter internationaler Hits: Ich werd’ geh’n heute Nacht (1979) von Cliff Richards We Don’t Talk Anymore; Ich bin stark nur mit Dir (1985) von Modern Talking You’re My Heart, You’re My Soul; Doch leider lieb ich dich immer noch (1999) von Chers Believe.
Von 1981 bis 1989 war Mary Roos mit dem deutschen Sänger Werner Böhm alias Gottlieb Wendehals verheiratet, dem Vater ihres 1986 geborenen Sohnes. Sie ist die Schwester von Tina York.
Bis heute (Stand: 2011) veröffentlicht Mary Roos regelmäßig neue CDs. Sie wohnt in Hamburg-Wellingsbüttel und Braunfels (Hessen).[3] Mary Roos gehört zu den erfolgreichsten deutschen Solokünstlerinnen.
Filmografie
- 1958: Die Straße (Regie: Hermann Kugelstadt; hier singt Mary Roos als „Rosemarie“ das Lied Little Teenager Song)
- 1966: Laß die Finger von der Puppe (Regie: José Luis Merino)
- 1966: Sperrbezirk (Regie: Will Tremper)
- 1971: Zum Teufel mit unserer Zeit – aber ich liebe sie (Un enfant dans la ville), Filmmusical von und mit Michel Fugain[4]
Diskografie
- Singles (Auswahl)
VÖ-Datum Titel Anmerkungen 1958 Ja, die Dicken sind ja so gemütlich 1958 Little-Teenager-Song 1959 Jodel-Rosemarie 1959 In Musik hab ich ne „1“ 1961 Wie schön, dass wir jung sind 1961 Bergsteiger-Franz 1961 Er war ein Seemann 1962 Zwei kleine Italiener 1965 Mama, verzeih’ mir 1966 Junge Liebe 1966 Wie der Wind … Beitrag zum Deutschen Schlagerwettbewerb 1966 1969 Das hat die Welt noch nicht erlebt 1969 Ich bin glücklich 1969 Die Legende der Liebe Deutscher Beitrag zum Grand Prix RTL International 1969 Das Beste an Dir 1970 Arizona Man 1970 So leb’ dein Leben 1970 Am Anfang war die Liebe 1971 Wir glauben an Morgen Deutsche Version des spanischen Beitrages zum Grand Prix Eurovision 1971 1972 Nur die Liebe lässt uns leben Deutscher Grand-Prix Beitrag 1972 1972 Er bleibt hier (für immer) 1973 Lieber John 1973 Fremdes Mädchen 1974 Hamburg im Regen Deutsche Version des Nilsson Songs Daybreak 1975 Eine Liebe ist wie ein Lied 3. Platz in der Deutsche Vorentscheidung zum Grand Prix Eurovision 1975 4. Juni 1976 Die Einsamkeit in meinem Zimmer 2. Oktober 1976 Nimm dir nie ein Teufelsweib 3. April 1977 Santo Domingo 1977 Ich bin Mary und nicht Jane 2. Februar 1978 Pinocchio 3. Mai 1978 Samba d’amour September 1979 Ich werde geh’n heute Nacht Deutsche Version des Cliff Richard Songs We Don’t Talk Anymore Februar 1980 Nimm deinen Fuß aus der Tür 1980 Wenn ich dich nicht halten kann Deutsche Version des Barbara Dickson Songs January, February 1981 Haben wir uns auseinandergeschwiegen 1981 Ich warte Februar 1982 Lady mit David Hanselmann 1982 Heiß und kalt 1982 Es ist nie zu spät mit David Hanselmann 1982 Zeit Deutsche Version des F. R. David Songs Words 1983 Hart auf hart Februar 1984 Aufrecht geh’n Deutsche Beitrag zum Grand Prix 1984 1985 Ich bin stark, nur mit dir Deutsche Version von You're My Heart, You're My Soul Juli 1985 Keine Träne tut mir leid (für eine Handvoll Zärtlichkeit) 1986 Bleib’ wie Du bist 1987 Explosion 1988 Signale 1. Februar 1992 Kann denn Sünde Liebe sein 1. Mai 1992 Alles was ich will bist Du 2. Januar 1995 Mehr als ein Gefühl 21. April 1997 Rücksicht Coverversion des deutschen Beitrags zum Grand Prix Eurovision 1983 von Hoffmann & Hoffmann 4. August 1997 Neues Spiel, neue Chance, neues Glück 23. Februar 1998 Sehnsucht 18. Mai 1998 Heute Nacht bin ich nicht allein 14. Dezember 1998 Leider lieb’ ich Dich immer noch Deutsche Version des Cher Songs Believe 31. Mai 1999 Schau’ Dich nicht um 11. Oktober 1999 Medellin 31. Januar 2000 Vorsicht zerbrechlich 6. März 2000 Einmal um die Welt 9. Oktober 2000 Rodeo 22. Januar 2001 Männer wie Du 17. September 2001 Frohe Weihnacht, Merry Christmas 1. Oktober 2001 Ich schweb’ in Liebesgefahr 18. März 2002 Jeder ist ein kleiner Held 20. Januar 2003 Wir fahr’n Achterbahn 7. Juli 2003 Blaues Meer und warmer Wind 13. Oktober 2003 In der Mitte meines Lebens 16. Februar 2004 Alle Menschen werden Brüder 3. Mai 2004 Sommer 25. Oktober 2004 Zu schön, um wahr zu sein 18. April 2005 Wahnsinn – was alles geht 7. Oktober 2005 Für immer 5. Mai 2006 Mein Sohn 11. August 2006 Samba 26. Januar 2007 Hautnah will ich leben 16. Juni 2007 Weisst Du noch? – Je n’oublie pas mit Frank Michael, Promo-Single 27. Juli 2007 Es ist immer jetzt Promo-Single 2007 Wenn Menschen sich lieben Promo-Single 2008 Die Welt kann warten Promo-Single 2. Oktober 2008 Bleib … Promo-Single 20. Februar 2009 Nobody’s Perfect Promo-Single 2009 Wo sind all die Jahre nur geblieben Promo-Single - Alben
Aus Gründen der Übersichtlichkeit sind nur die regulären Studio-Alben genannt.
VÖ-Datum Titel Anmerkungen 1968 Die kleine Stadt will schlafen geh’n 1969 Golden Love 1970 Mary Roos 1972 Amour toujours 1972 Woraus meine Lieder sind 1972 Eine Handvoll Glück 1973 Lieber John 1976 Mary Roos 1977 Ich bin Mary 1978 Maryland Oktober 1981 Was ich fühle 1982 Was ich fühle Zweitauflage; enthält zusätzlich den Titel „Lady“ – Duett mit David Hanselmann 1987 Leben spür’n 1. September 1992 Alles was ich will 2. Januar 1995 Mehr als ein Gefühl 21. April 1997 Rücksicht 22. Februar 1999 Mittendrin 19. Februar 2001 Roosige Zeiten 17. März 2003 Achterbahn 7. Februar 2005 Leben 5. April 2007 Hautnah 23. November 2007 Hautnah Sonder-Edition, enthält zusätzlich den Titel „Weißt Du noch – Je n’oublie pas“ – Duett mit Frank Michael und vier weitere Bonus-Tracks 20. März 2009 Gezeiten 15. April 2011 Bis hierhin... und weiter Weblinks
- offizielle Homepage
- Mary Roos in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
Einzelnachweise
- ↑ Chartquellen: DE
- ↑ Diskografie auf Mary Roos’ Website
- ↑ Fröhlicher Feierabend: Hausbesuch bei Mary Roos, SWR Fernsehen, vom 29. Mai 2009
- ↑ http://www.tvprogramme.net/70/1972/19721229.htm
Vorgängerin Amt Nachfolgerin Katja Ebstein Deutschland beim Eurovision Song Contest
1972Gitte Vorgänger Amt Nachfolger Hoffmann & Hoffmann Deutschland beim Eurovision Song Contest
1984Wind Kategorien:- Interpret eines deutschen Beitrags beim Eurovision Song Contest
- Teilnehmer am deutschen Vorentscheid zum Eurovision Song Contest
- Schlagersänger
- Pseudonym
- Person (Bingen am Rhein)
- Person (Hamburg)
- Deutscher
- Geboren 1949
- Frau
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