Robert Schormann

Robert Schormann
Robert Schormann

Robert August Wilhelm Schormann (* 2. Juli 1906 in Hervest; † 7. März 1962 in Cuxhaven) war ein deutscher Politiker (NSDAP) und SA-Führer.

Inhaltsverzeichnis

Leben und Wirken

Nach dem Besuch der Volksschule und der Realschule verdiente Robert Schormann seinen Lebensunterhalt als Bauarbeiter, Streckenarbeiter und Maschinenbauer. Später trat er als Heizer in die Reichsmarine ein. Während dieser Zeit legte er sein Abitur ab und verbrachte er achtzehn Monate auf Auslandsreisen. Im Anschluss an das Fähnrichsexamen gehörte er der Marine fünf Jahre an, in denen er als Maschinist an Fahrten der Handelsmarine teilnahm. Nach seinem Ausscheiden aus der Marine betätigte er sich als Maschinenbauer, Vertreter und Platzarbeiter.

Im Oktober 1922 trat Schormann eigenen Angaben zufolge in die NSDAP und in die SA ein. Während des vorübergehenden Verbotes der NSDAP in der Zeit von November 1923 bis zum Frühjahr 1925 gehörte Schormann rechtsextremen Wehrverbänden an.

1933 war Schormann Mitglied der Hamburgischen Bürgerschaft. Außerdem saß er bis zum 18. November 1933 im Hamburgischen Staatsrat. Des Weiteren war er von 1933 bis zum 1. April 1938 Führer der SA-Brigade 26 (Brandenburg Ost). Am 15. Januar 1938 übernahm Schormann das Amt des „Gauinspekteurs für Seeschiffahrt“ in der Auslandsorganisation der NSDAP.

Von November 1933 bis zum Ende der NS-Herrschaft im Frühjahr 1945 saß Schormann als Abgeordneter für den Wahlkreis 2 (Berlin West) im nationalsozialistischen Reichstag.

Er wurde Stabsführer der SA-Gruppe Sudeten und erreichte 1943 in der SA den Rang eines Standartenführers. Zudem war er Amtsleiter im Reichserziehungsministerium.

Schriften

  • Leibeserziehung, 1943.

Literatur

Weblinks


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Нужна курсовая?

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Liste der Reichstagsabgeordneten des Dritten Reiches (2. Wahlperiode) — Die zweite Wahlperiode wurde zunächst als neunte Wahlperiode des Reichstages gezählt. Mit dem § 1 des Gesetzes gegen die Neubildung von Parteien vom 14. Juli 1933 wurde die NSDAP zur einzigen in Deutschland bestehenden Partei erklärt. Demzufolge… …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Reichstagsabgeordneten des Dritten Reiches (3. Wahlperiode) — Mit dem § 1 des Gesetzes gegen die Neubildung von Parteien vom 14. Juli 1933 wurde die NSDAP zur einzigen in Deutschland bestehenden Partei erklärt. Demzufolge bestand in dem am 29. März 1936 „gewählten“ Reichstag nur die Fraktion der NSDAP.… …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Reichstagsabgeordneten des Dritten Reiches (4. Wahlperiode) — Mit dem § 1 des Gesetzes gegen die Neubildung von Parteien vom 14. Juli 1933 wurde die NSDAP zur einzigen im Deutschen Reich bestehenden Partei erklärt. Demzufolge bestand in dem am 10. April 1938 „gewählten“ Reichstag nur die Fraktion der NSDAP …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Reichstagsabgeordneten im Nationalsozialismus (2. Wahlperiode) — Die zweite Wahlperiode wurde zunächst als neunte Wahlperiode des Reichstages gezählt. Mit dem § 1 des Gesetzes gegen die Neubildung von Parteien vom 14. Juli 1933 wurde die NSDAP zur einzigen in Deutschland bestehenden Partei erklärt. Demzufolge… …   Deutsch Wikipedia

  • Liste des députés allemands sous le Troisième Reich (2e législature) — La deuxième législature du Troisième Reich dure de 1933 à 1936. Cette législature est la conséquence des élections législatives allemandes de novembre 1933. Dans le paragraphe 1 de la loi contre la formation de nouveaux partis du 14 juillet 1933 …   Wikipédia en Français

  • Liste des députés allemands sous le Troisième Reich (3e législature) — La troisième législature du Troisième Reich dure de 1936 à 1939. Cette législature est la conséquence des élections législatives allemandes de 1936. Dans le paragraphe 1 de la loi contre la formation de nouveaux partis du 14 juillet 1933, le… …   Wikipédia en Français

  • Liste des députés allemands sous le Troisième Reich (4e législature) — La quatrième législature du Troisième Reich dure de 1939 à 1945. Cette législature est la conséquence des élections législatives allemandes de 1938. Dans le paragraphe 1 de la loi contre la formation de nouveaux partis du 14 juillet 1933, le… …   Wikipédia en Français

  • Dorsten — Wappen Deutschlandkarte …   Deutsch Wikipedia

  • Gebhardt. Handbuch der deutschen Geschichte — Das Handbuch der deutschen Geschichte wird nach seinem Gründungsherausgeber Bruno Gebhardt auch „der Gebhardt“ genannt. 1891 begonnen, erscheint mittlerweile (seit 2001) die 10., völlig neue Auflage. Das anspruchsvolle Handbuch ist mit… …   Deutsch Wikipedia

  • Handbuch der deutschen Geschichte — Das Handbuch der deutschen Geschichte wird nach seinem Gründungsherausgeber Bruno Gebhardt auch „der Gebhardt“ genannt. 1891 begonnen, erscheint mittlerweile (seit 2001) die 10., völlig neue Auflage. Das anspruchsvolle Handbuch ist mit… …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”