- Rotunda von Mosta
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Die Kirche Maria Himmelfahrt, auch bekannt als Rotunde von Mosta oder Rotunde Santa Marija Assunta, ist eine römisch-katholische Kirche in Mosta auf der Insel Malta in Malta.
An ihrer Stelle stand vorher bereits eine ältere Kirche. Die heutige Kirche wurde vom maltesischen Architekten Giorgio Grognet de Vassé geplant; als Vorbild diente das Pantheon in Rom. Der Grundstein wurde 1833 gelegt, die Arbeiten waren 1860 abgeschlossen. Die Weihe erfolgte am 15. Oktober 1871. Während der Arbeiten blieb die alte Kirche stehen und die Rotunde wurde um die herum gebaut, sodass weiterhin Gottesdienste stattfinden konnten. Die Finanzierung erfolgte hauptsächlich über die Bevölkerung von Mosta, die Bevölkerung hat die Kirche auch selbst errichtet.
Sie besitzt die drittgrößte, je nach Quelle viertgrößte, freitragende Kuppel der Welt, nach der des Petersdoms in Rom, der Kathedrale von Florenz und der des römischen Pantheons; ihr Innendurchmesser beträgt 37,2 Meter. Die Mauerstärke der Rotunda beträgt 9,1 Meter, die Kirche ist ca. 60 Meter hoch.
Der Innenraum ist ganz in Blau, Gold und Weiß gehalten und bietet 12.000 Besuchern Platz. Zur Einrichtung gehört auch die Kopie einer 200 kg schweren deutschen Fliegerbombe, die am 9. April 1942 die Kuppel durchschlug aber nicht explodierte. Da sich zu dieser Zeit 302 Menschen in der Kirche aufhielten und niemand wirklich verletzt wurde, wird das Ereignis gemeinhin als Wunder angesehen. Das Original der Bombe befindet sich im Kriegsmuseum in Valletta. Die Legende behauptet, dass die Bombe mit Sand gefüllt war und die Aufschrift „Grüße aus Pilsen“ aufwies. Angeblich haben in der deutsch besetzten Tschechoslowakei Arbeiter der Skoda-Werke die Bombe manipuliert. Sämtliche Gemälde stammen von maltesischen Künstlern.
Referenzen
Kategorien:- Maria-Himmelfahrt-Kirche
- Marienkirche in Malta
- Basilica minor
- Rotunde (Kirchengebäude)
- Erbaut in den 1870er Jahren
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