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Mosta Wappen Karte Basisdaten Fläche: 6,8 km² Einwohner: 19.135 (Dezember 2009) Bevölkerungsdichte: 2.814 Einw. je km² Zeitzone: UTC+1 Postleitzahl: MST Bürgermeister: Paul Chetcuti Caruana (MLP) Website: Website Mosta ist eine im nordwestlichen Zentrum der Mittelmeerinsel Malta gelegene Stadt mit etwa 17.000 Einwohnern.
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Mosta ist etwa neun Kilometer von der Hauptstadt Valletta entfernt und liegt an der Straße nach Buġibba. Das Umland liegt in einer für Maltas Verhältnisse fruchtbaren Ebene, die nordwestlich von dem Höhenzug der Victoria Lines begrenzt wird. Der Nachbarort Naxxar schließt sich unmittelbar nordöstlich an.
Geschichte
Der Ortsname Mosta ist wahrscheinlich vom arabischen Wort „musta“ abgeleitet, was so viel wie Mitte bedeutet und gibt damit wohl die Lage des Ortes auf der Insel wieder. Ohne Zweifel ist Mosta eine der ältesten Siedlungen auf Malta, denn archäologische Funde haben belegt, das hier schon zu prähistorischen Zeiten Menschen lebten. Im Mittelalter war Mosta Zufluchtsort für die Bevölkerung, wenn Piraten mit ihren Überfällen die Insel heimsuchten. Später entwickelte sich der Ort aufgrund seiner günstigen landschaftlichen Lage zum Zentrum der maltesischen Landwirtschaft. 1775 wurde in Mosta der Komponist Nicolas Isouard geboren. Während des 2. Weltkrieges war die Stadt Ziel deutscher Bombenangriffe. In den letzten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts wuchs Mosta zu einer der größten Städte Maltas heran, an der Peripherie entstanden mehrere neue Wohnsiedlungen.
Rotunda Santa Marija Assunta
Die Maria-Himmelfahrts-Kirche, gemeinhin als Rotunda von Mosta bekannt, besitzt die viertgrößte Kirchenkuppel der Welt – nach der des Petersdoms in Rom (42,3 m), Santa Maria del Fiore in Florenz (42–45 m je nach Quelle) und der des Pantheon in Rom (43,4 m) – und weist einen Durchmesser von 39 Metern auf. Der Bauplan wurde von dem Malteser Baumeister Grognet de Vassè entworfen und ist vom Pantheon in Rom beeinflusst. Erbaut wurde die Rotunda in den Jahren von 1833 bis 1871 von lediglich sechs Baumeistern sowie mit der Hilfe der Bevölkerung, die auch für ihre Finanzierung aufkam. Um Geld zu sparen, wurde die Kuppel ohne Gerüst errichtet. Der Innenraum ist heute ganz in Blau, Gold und Weiß gehalten und hat Platz für 12.000 Besucher. Zum Inventar der Kirche gehört auch die Kopie einer deutschen Fliegerbombe, die am 9. April 1942 während eines Gottesdienstes zwar die Kuppel der Kirche durchschlug, aber nicht detonierte. Zu dieser Zeit befanden sich angeblich 302 Menschen in der Kirche. Dass die Bombe nicht detonierte, wird gern als Wunder angesehen. Das Original der Bombe wird im Kriegsmuseum von Valletta aufbewahrt.
Weblinks
35.90833333333314.428888888889Koordinaten: 35° 54′ N, 14° 26′ OInsel Malta: Attard | Balzan | Birkirkara | Birżebbuġa | Ċirkewwa | Cospicua | Dingli | Fgura | Floriana | Gudja | Gżira | Għargħur | Għaxaq | Ħamrun | Iklin | Kalkara | Kirkop | Lija | Luqa | Marsa | Marsaskala | Marsaxlokk | Mdina | Mellieħa | Mġarr | Mosta | Mqabba | Msida | Mtarfa | Naxxar | Paola | Pembroke | Pietà | Qormi | Qrendi | Rabat | Safi | San Ġiljan (St Julian's) | San Ġwann | San Pawl il-Baħar (St. Paul's Bay) | Santa Luċija | Santa Venera | Senglea | Siġġiewi | Sliema | Swieqi | Ta’ Xbiex | Tarxien | Valletta | Vittoriosa | Xgħajra | Żabbar | Żebbuġ | Żejtun | Żurrieq
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