- Valletta
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Valletta Flagge Wappen Basisdaten Fläche: 0.55 km² Einwohner: 6.300 (November 2005) Bevölkerungsdichte: 11.455 Einwohner je km² Zeitzone: UTC+1 Postleitzahl: VLT Name der Einwohner: Beltin (von Il-Belt) Bürgermeister: Dr. Alexiei Dingli [1] Website: www.cityofvalletta.org Karte Valletta* UNESCO-Welterbe
Staatsgebiet Malta Typ Kultur Kriterien i, vi Referenz-Nr. 131 Regionª Europa Geschichte der Einschreibung Einschreibung 1980 (Sitzung 4) * Der Name ist auf der Welterbe-Liste aufgeführt.
ª Die Region ist von der UNESCO klassifiziert.Valletta (maltesisch auch il-Belt Valletta, il-Belt Valetta, Valetta oder il-Belt − italienisch auch La Valletta) ist die Hauptstadt der Republik Malta. Sie ist die flächenmäßig kleinste Hauptstadt eines EU-Staates. Aufgrund ihres kulturellen Reichtums wurde Valletta 1980 als Gesamtmonument in die Liste des UNESCO-Welterbes eingetragen.
Die Stadt gilt als eine der bestgesicherten der Welt, denn sie wird von einem Ring aus Bastionen umgeben. Der südliche Eingang durch das große Stadttor wird vom St.-James- und St.-Johns-Kavalier gedeckt. Im Uhrzeigersinn folgen die nach Heiligen benannten, nur nach außen wirkenden Bastionen Michael, Andrew, Salvatore, Sebastion, Gregor, das Fort St. Elmo, Lazarus, Barbara, Anthony und James. Zur Zeit der Ritterherrschaft auf der Insel war jeweils eine der sogenannten Zungen des Malteserordens für deren Verteidigung zuständig.
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Lage
Valletta liegt an der Nordostküste der Insel und befindet sich auf der Landzunge Monte Sciberras, die von den beiden größten Naturhäfen des Mittelmeeres Grand Harbour und Marsamxett Harbour umschlossen ist. Valletta grenzt im Südwesten an die Nachbarstadt Floriana. In Längsrichtung (Nordost-Südwest) sind die Republic Street (früher Queen's Street) und die parallel verlaufende Merchants Street von alters her die Hauptgeschäftsstraßen.
Klima
In Valletta herrscht Mittelmeerklima: Es gibt warme, trockene Sommer mit Temperaturen um die 30 °C und feuchte milde Winter, in denen die Werte auf etwa 15 °C fallen. Wegen der Insellage sind die täglichen Temperaturunterschiede meist sehr gering (5 bis 10 °C). Es fallen circa 519 Millimeter Niederschlag pro Jahr, wobei sich 81 % davon auf die Zeit von Oktober bis März verteilen. Es überwiegen aride Monate.
Herkunft des Namens
Der offizielle Name, den der Malteserorden der Stadt einst gab, war Humilissima Civitas Vallettae (Die höchst bescheidene Stadt von Valletta) nach Jean Parisot de la Valette, dem damaligen Großmeister des Ordens. Als Stadt der mächtigen Bastionen und der barocken Gebäude sowie der Prachtentfaltung der späten Großmeister erhielt sie als Superbissima den Ruf, die prunkvollste aller europäischen Städte zu sein. Im Maltesischen wird Valletta umgangssprachlich auch als Il-Belt bezeichnet, was ganz einfach Die Stadt bedeutet.
Geschichte
Nachdem die Belagerung durch die Osmanen im Jahre 1565 mit einem militärischen Erfolg für die Verteidiger der Insel zu Ende gegangen war, entschlossen sich die Ritter des Malteserordens auf der Landzunge des Monte Sciberras, hinter dem zuvor hart umkämpften und bei der türkischen Belagerung komplett zerstörten Fort St. Elmo, eine Festungsstadt nach den neuesten Erkenntnissen der Militärarchitektur und den zeitgenössischen Idealstadt-Theorien zu errichten. Die Halbinsel bot eine strategisch hervorragende Position, um die beiden großen natürlichen Häfen auf jeder Seite zu kontrollieren.
Der Grundstein für diese Stadt wurde am 28. März 1566 durch den Großmeister des Ordens, Jean de la Valette gelegt. Die Planungen für die geometrische Anlage der Befestigungsmauern und des rechtwinkligen Straßennetzes stammten von dem italienischen Architekten und Festungsbaumeister Francesco Laparelli. Der Entwurf und die Fertigstellung der einzelnen Festungselemente wurden weitgehend dem maltesischen Assistenten Laparellies Gerolamo Cassar überlassen.
Als Laparelli die Insel 1568 noch vor Abschluss der Bauarbeiten wieder verließ, übernahm sein Assistent Cassar die Gesamtleitung des Vorhabens. Am 18. März 1571 wurde der Ordenssitz mit einer feierlichen Zeremonie offiziell von Birgu in die neue Stadt verlegt. La Valette, der am 21. August 1568 in Birgu verstarb, konnte das Ende seines Projektes nicht mehr miterleben. Ihm zu Ehren erhielt die Stadt seinen Namen. Sein Nachfolger als Großmeister wurde Pietro del Monte, der den Ausbau von Valletta weiter vorantrieb.
Ursprünglich planten die Ritter zur See, an der Nordflanke der Stadt ein Hafenbecken für ihre Ordensflotte anzulegen, das von der Festungsumfassung geschützt sein sollte. Der Aushub der als Manderaggio bezeichneten Anlage (im Maltesischen il-Mandraġġ) sollte als Baumaterial für die Häuser Vallettas dienen. Als dieses Vorhaben aufgegeben wurde, entwickelte sich die Baustelle zu einer Art Slum, der von Obdachlosen unter bedenklichen sanitären Bedingungen bewohnt wurde. Das Areal des geplanten Manderaggio, das sich heute als Irregularität im orthogonalen Rasterplan der Stadt abzeichnet, wurde in den 1950er Jahren mit einer Wohnsiedlung bebaut.
Bis zur Kapitulation der Malteserritter unter ihrem Großmeister von Hompesch vor Napoleons Flotte im Jahr 1798, bei der kein Schuss abgegeben wurde, blieb Valletta uneingenommen und unzerstört. Erst im Zweiten Weltkrieg wurde es durch deutsche und italienische Luftangriffe weitläufig verwüstet, während die mächtigen Befestigungsmauern dem Bombenhagel trotzten (siehe Hauptartikel: Zweite große Belagerung Maltas). Der Archipel wurde dabei zeitweise mit nur drei Flugzeugen verteidigt. Der britische König verlieh dem maltesischen Volk im Jahre 1942 daraufhin das George Cross für besonderes Heldentum.
Wirtschaft
Wichtigste Einnahmequelle Vallettas ist, wie in ganz Malta, der Tourismus. 70 Prozent der Erwerbstätigen sind dem Dienstleistungsbereich zuzuordnen.
Der Grand Harbour ist Maltas wichtigster und größter Hafen. Neben den langgezogenen Kajen für Container- und sonstige Frachtschiffe wurde vor kurzem eine neue Anlegestelle für Kreuzfahrtschiffe gebaut. Diese befindet sich hinter der großen Kaimauer, die einst der Großmeister der Malteserritter, Manuel Pinto de Fonseca, errichten ließ.
Demografie
Die Bevölkerung von Valletta wurde über die Jahre beständig weniger und heute leben nur noch ein Drittel so viele Menschen in der Stadt wie noch zu demografischen Hochzeiten. Dieser Prozess wurde durch den Zweiten Weltkrieg noch beschleunigt, als die Menschen in die umliegenden Vororte zogen, um dem Angriffsfokus auszuweichen. Doch auch heute, wo Valletta Maltas kommerzielles und administratives Zentrum ist, ist diese Entwicklung weiter zu beobachten. Dennoch ist Valletta mit 12.815 Einwohnern pro Quadratkilometer eine der am dichtesten bevölkerten Städte der Welt.
Politik
Bürgermeister Vallettas ist seit 2008 Alexiei Dingli. Er ist Mitglied der Nationalist Party.
Als Hauptstadt des Staates Malta beherbergt Valletta auch die wichtigsten politischen Einrichtungen des Landes. Seit 1976 befindet sich der Plenarsaal des Parlamentes im ehemaligen Großmeisterpalast des Malteserordens. Im gleichen Gebäude ist auch der Amtssitz des Staatspräsidenten zu finden.
Kultur
In der Stadt gibt es zahlreiche historische Cafés, Restaurants, Banken, Hotels und Regierungsgebäude. Die öffentlichen Gärten gewähren einen fantastischen Blick über den Grand Harbour und andere Bereiche.
Das Manoel Theatre in der Old Theatre Street ist eine seit 1732 aufführende Bühne. Vom Großmeister Antonio Manoel de Vilhena gebaut und mittlerweile zu altem Glanz restauriert, gehört es zu Europas ältesten Theatern. Es ist das drittälteste bespielte Theater der Welt und das älteste im Commonwealth. Es ist auf die klassischen darstellenden Künste spezialisiert, inszeniert aber auch Jazz, Folk und Rockkonzerte. Eine Besichtigung außerhalb der Spielzeiten ist möglich. In der Stadt befindet sich auch das Royal Opera House.
Das Fest des Hl. Paulus wird am 10. Februar gefeiert, während anderer Heiliger wie Dominikus oder Augustinus von Hippo das ganze Jahr über gedacht wird. Darüber hinaus gibt es eine Prozession für die Heilige Rita von Cascia.
Am dritten Wochenende im Juli findet seit 1991 das jährliche Malta Jazz Festival statt. Vor der Kulisse der historischen Festungsmauern am Grand Harbour (Ta' Liesse) treten hier an drei aufeinanderfolgenden Abenden international renommierte Künstler auf.
Die Stadt dient immer wieder größeren Filmproduktionen als Kulisse, zuletzt Steven Spielbergs München. Die lokale Filmindustrie um die Mediterranean Filmstudios (MFS) in Kalkara ist besonders auf Über- und Unterwassereffekte spezialisiert. Besucher können sich die Geschichte der Stadt in aufwendigen Multimediashows ansehen, The Malta Experience und The Great Siege of Malta, die im Mediterranean Conference Centre in Valletta im stündlichen Rhythmus präsentiert werden.
Sport
Valletta ist der Sitz eines der erfolgreichsten Fußballvereine in der Maltese Premier League, des Valletta FC. Die meisten Spiele der Liga werden im Ta’ Qali-Stadion ausgetragen. Die Stadt verfügt über ein Freibecken für Wasserball, eine auf Malta äußerst beliebte Sportart. Diese wird auf der Insel ausschließlich in nicht überdachten Schwimmbecken gespielt.
Grünanlagen
Valletta verfügt, wie die hohe Bevölkerungsdichte andeutet, kaum über Erholungsräume. Die zwei bekanntesten Parks sind die Barrakka Gardens hoch über dem Grand Harbour. Während die Upper Barrakka Gardens eine normale Grünanlage darstellen, steht in den Lower Barrakka Gardens ein dem römischen Stil nachempfundener Marmortempel.
Sehenswürdigkeiten
Großmeisterpalast
Der Großmeisterpalast (Grand Master's Palace) ist das prunkvollste Gebäude Maltas. Er wurde im Jahre 1571 nach Plänen von Gerolamo Cassar fertiggestellt und nimmt heute einen ganzen Straßenblock ein. Er liegt zentral am Republic- und Palace Square.
St. John's Co-Kathedrale
Die St. John's Co-Cathedral, von außen recht unscheinbar, wird gemeinhin als einer der innen am schönsten ausgestalteten Kirchenbauten des Mittelmeerraumes angesehen. Der Kalksteinbau wurde unter der Federführung des Architekten Gerolamo Cassar in den Jahren 1573 bis 1577 errichtet. Es sollte allerdings noch mehr als einhundert Jahre dauern, bis auch die Innenausstattung und die Schmuckelemente vollendet waren. 1816 wurde sie vom damaligen Papst Pius VII. neben der Kathedrale von Mdina zum Zweitsitz (Co-Kathedrale) des Erzbistums Malta ernannt, um ihre Bedeutung für Land und Stadt auch nach dem Wegzug der Johanniter zu unterstreichen.
Die Kirche, als Hauptkirche des Ordens erbaut, verfügt über insgesamt zwölf Apsiden, von denen sieben der einzelnen Zungen (siehe: Auberges) des Malteserordens gestaltet worden sind. In den Boden des Gotteshauses sind auf einer Länge von 58 Metern 375 Grabplatten aus Einlegearbeiten in verschiedenfarbigem Marmor eingelassen, unter denen Ordensritter bestattet wurden. Auch fast alle Großmeister (bis auf zwei) fanden hier ihre letzte Ruhe. Ihre Sarkophage zählen zu den „vollkommensten Kunstwerken des Hochbarock“. Die Mehrzahl befindet sich jedoch in der Krypta. In einer angeschlossenen Galerie ist neben anderen Gemälden „Die Enthauptung Johannes des Täufers“ von Michelangelo da Caravaggio zu besichtigen. Auch in der Kathedrale hängen wie im Grand Master's Palace unzählige Wandteppiche.
→ Hauptartikel: Co-Cathedral St. JohnFort St. Elmo
Dieses Fort an der Nordspitze Vallettas existierte schon vor der Gründung der Stadt und war ein bedeutender Schauplatz während der osmanischen Belagerung. Heutzutage erfüllt das Fort keine militärische Aufgabe mehr. In seinen Räumen befindet sich jedoch das National War Museum, in dem Dokumente der Zweiten Maltesischen Belagerung (1940 bis 1943) zu sehen sind. Ausgestellt sind des Weiteren eine Gloster Gladiator sowie der Originalorden, den die Insel als Ganze verliehen bekam, das George Cross, das noch heute auf der Nationalflagge zu sehen ist.
Die Auberges und weitere Paläste
Der Souveräne Ritter- und Hospitalorden vom Hl. Johannes zu Jerusalem von Rhodos und von Malta, heute kurz als Malteserorden bezeichnet, gliederte sich früher in verschiedene Nationalitäten, so genannte Zungen (langues). Er ist noch heute eine römisch-katholische Ordensgemeinschaft. Jede einzelne dieser historischen Zungen besaß eine eigene Herberge, das heißt, einen eigenen Palast. Diese Auberges (frühere Wortbedeutung: Unterkunft mit Verpflegung) wurden allesamt in den 1570er-Jahren vom Hauptarchitekten des Ordens, Gerolamo Cassar, entworfen.
- Auberge de Castile et Léon ist die am besten erhaltene Herberge. Die Fassade wurde im Jahre 1741 von Andrea Belli ergänzt. Das Gebäude dient heute als Sitz des Premierministers.
- Auberge de Provence: Diese Auberge beherbergt das National Museum of Archaeology. Hier werden all jene Gegenstände ausgestellt, die in den steinzeitlichen Tempeln des Landes geborgen worden sind. Zudem besitzt dieses Gebäude prachtvolle Wand- und Deckengemälde aus dem 18. Jahrhundert.
- Auberge d'Aragon dient heute als Sitz des Finanzministeriums.
- Auberge d'Italie: Dieses Gebäude beherbergte bis vor einigen Jahren das Hauptpostamt von Valletta und dient heute als Sitz der Landes-Touristen-Stelle.
- Auberge d'Angleterre et Baviere: Auch sie dient heute als Justizbehörde.
- Auberge d'Allemagne: Diese Auberge wurde im Jahre 1838 abgerissen.
- Auberge d'Auvergne wurde im Zweiten Weltkrieg zerstört.
- Auberge de France wurde auch im Zweiten Weltkrieg zerstört.
- „Casa Rocca Grande“ beheimatet den Deutsch-Maltesischen Zirkel
- „Casa Rocca Piccola“ ist eine private Residenz
- „Palazzo Francia“ beherbergt einige Läden und Büros
- „Palazzo Parisio“ beherbergt das Auswärtige Amt
- „Palazzo Castellania“ beherbergt die Ministerien für Gesundheit und Rente
- „St. James Cavalier“ (Befestigung)
Museen
In Valletta gibt es zahlreiche Museen, von denen die meisten die Geschichte der Insel Malta behandeln.
Im Lascaris War Rooms befinden sich in Bunkern jene Räume, von denen aus alliierte Kommandeure, wie Eisenhower oder Montgomery während der Zweiten großen Belagerung Maltas Operationen leiteten, unter anderen die Mittelmeer-Geleitzüge und die Invasion Italiens. Sie sind noch weitgehend im Originalzustand erhalten. Benannt wurde die ursprüngliche Festungsanlage nach dem Bauherrn, einem Großmeister des Ordens, Juan de Lascaris-Castellar (* 1636; † 1657). Sie war durch hohe natürliche Stein- und Erdschichten auch hunderte Jahre später noch vor Luftangriffen sicher.
Weitere berühmte Museen sind das Mattia Preti, Antoine Favray und Antonio Sciortino), das St.-John´s-Museum, das Toy-Museum, das Typewriter-Museum, das Armee-Museum im Großmeisterpalast, Maltesisches Kriegsmuseum, Manoel-Museum und das Domus-Pauli-Museum.
Weitere Kirchen
- Anglikanische Pro-Kathedrale St. Paul
- Christ-Erlöser-Kirche
- Franziskanerkirche St. Maria
- Franz-von-Assisi-Kirche
- Jesuitenkirche
- Karmeliterkirche
- Unsere Jungfrau von Liesse
- Kirche zur Pfeilermadonna
- Unsere Jungfrau vom Siege
- Schottische Kirche St. Andraes
- St. Augustin
- St. Barbara
- St. Jakob
- St. Katharina von Alexandrien
- St. Katharina von Italien
- St. Lucia
- St. Nikolaus/Allerseelen-Kirche
- St. Pauli Schiffswrack
- St. Rochus
Plätze
- Freiheitsplatz
- Großer-Belagerungs-Platz
- Kastilien-Platz
- Königinnenplatz
- St. George’s Square
- St. John’s Square
- Unabhängigkeitsplatz
Weitere
- Castellania, ehemaliger Gesetzesplatz der Ritter
- Öffentliche Bibliothek
- Stadttor
- Tritonbrunnen
Verkehr
Flug
Acht Kilometer außerhalb der Stadt in der unmittelbaren Nähe von Luqa (Lucca) befindet sich der Malta International Airport. Er ist die Basis der nationalen Fluggesellschaft Air Malta. Die kleine Fluggesellschaft Harbour Air Malta (einer Tochtergesellschaft der Harbour Air aus Kanada) fliegt mit einem einmotorigen Wasserflugzeug ab dem Kreuzfahrt-Terminal im Grand Harbour mehrmals täglich zur Insel Gozo.
Busse
Da weite Teile der Innenstadt seit einigen Jahren für den Kraftverkehr gesperrt sind, verkehren Busse meist nur am Stadtrand Vallettas und bringen die Passagiere in die umliegenden Gemeinden.
Ehemaliger Schienenverkehr
Von 1883 bis 1931 war die Bahnstrecke Valletta–Mdina in Betrieb. Von 1905 bis 1929 verkehrte ab der Porta Reale eine elektrische Überlandstraßenbahn.
Söhne und Töchter der Stadt
- Albert Hyzler (1916–1993), Präsident Maltas (1981/1982)
- Andrew John Partridge (* 1953), englischer Songwriter, Gitarrist, Labelchef und Produzent
- David Casa (* 1968), maltesischer Politiker und Mitglied des Europäischen Parlaments
- Enrico Mizzi (1885–1950), Premierminister Maltas (1950)
- Fabrizio Sceberras Testaferrata (1757–1843), bislang einziger aus Malta stammender Kardinal der römisch-katholischen Kirche
- Gerald Strickland (1861–1940), Premierminister von Malta, Gouverneur von Western Australia, von Tasmanien und von New South Wales
- George Borġ Olivier (1911–1980), zweimaliger Premierminister Maltas
- Guido de Marco (1931–2010), Präsident Maltas (1999–2004)
- Joseph Howard (1862–1925), erster Premierminister Maltas
- Lawrence Gonzi (* 1953), aktueller Premierminister Maltas
- Tony Drago (* 1965), maltesischer Snooker- und Poolbillardspieler
- Ugo Pasquale Mifsud (1889–1942), zweimaliger Premierminister Maltas
Literatur
- Ernle Bradford: Der Schild Europas. Ullstein Buchverlag, ISBN 3548349129 (aus dem Englischen, Titel der Originalausgabe The Great Siege, Malta 1565).
- Ernle Bradford: Kreuz und Schwert. dtv Geschichte, ISBN 3-8004-0812-0.
- Baedeker: Malta. 5. Auflage, 1999/2000, ISBN 3875045440.
- Joseph A. Ebe: Gräber deutscher Ritter des Johanniter-/Malteserordens in der St.-Johannes-Kirche in Valletta auf Malta. Verlag Förderkreis Melitensia, 2006. 116 Seiten. ISBN 3980107124.
- Albert Ganado: Valletta Città Nuova: A Map History (1566-1600). Publishers Enterprises Group (PEG) Ltd., San Gwann/Malta 2003, ISBN 99909-0-346-8.
- Gerhart Ellert: Die Johanniter. Universitas 1999, ISBN 3-8004-1385-X.
Siehe auch
Weblinks
Commons: Valletta – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien- Offizielle Seite der Stadt Valletta (engl.)
- Eintrag in der Welterbeliste der UNESCO auf Englisch und auf Französisch
- Stadtplan mit detaillierter Übersicht über die Sehenswürdigkeiten und Kulturzentren
- Fotoreiseberichte.de: Malta – Die Hauptstadt Valletta
Einzelnachweise
Weltkulturerbe: Megalithische Tempel von Malta: Ġgantija, Ħaġar Qim, Mnajdra, Skorba, Ta’ Ħaġrat, Tarxien | Stadt Valletta | Unterirdischer Kultraum Hypogäum von Ħal-Saflieni
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