- Rudolf Harzer
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Rudolf Harzer (* 25. August 1899 in Oelsnitz/Vogtl.; † 19. Dezember 1959 in Dresden) war ein deutscher Jurist und Präsident des Evangelisch-Lutherischen Landeskirchenamts Sachsen.
Leben
Harzer besuchte das Humanistisch Königliche Gymnasium Dresden-Neustadt. Von 1917 bis 1918 war er als Soldat an der Front eingesetzt. Er studierte Rechtswissenschaften an der Universität Leipzig und Philipps-Universität Marburg. 1924 promovierte er zum Dr. jur. 1933 wurde er Mitglied der Deutschen Christen, arbeitete aber ab 1935 mit Vertretern der Bekennenden Kirche zusammen. Von 1957 bis 1959 war er Präsident des Evangelisch-Lutherischen Landeskirchenamts Sachsen.
Literatur
- Carlies Maria Raddatz: Harzer, Martin Rudol. In: Sächsische Biografie. Herausgegeben vom Institut für Sächsische Geschichte und Volkskunde, bearb. von Martina Schattkowsky.
Präsidenten des Evangelisch-Lutherischen Landeskirchenamtes SachsensEduard Freiherr von Könneritz (1874–1875) | Bernhard von Uhde (1875–1883) | Dietrich Otto von Berlepsch (1883–1892) | Johann Alfred von Zahn (1892–1910) | Franz Fürchtegott Böhme (1910–1927) | Friedrich Seetzen (1927–1933) | Johannes Klotsche (1933–1945) | Johannes Kurt Erich Kotte (1945–1957) | Rudolf Harzer (1957–1959) | Kurt Johannes (1960–1975) | Kurt Domsch (1975–1989) | Hans-Dieter Hofmann (1990–2009) | Johannes Kimme (seit 2010)
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