- Rumpelstilzchen (1955)
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Filmdaten Originaltitel Rumpelstilzchen Produktionsland Deutschland Originalsprache Deutsch Erscheinungsjahr 1955 Länge 80[1] Minuten Altersfreigabe FSK ab 6[1] Stab Regie Herbert B. Fredersdorf Produktion Alfred Förster
Werner LehndorffMusik Richard Stauch Kamera Ted Kornowicz Schnitt Lisa Thiemann Besetzung - Werner Krüger: Rumpelstilzchen
- Liane Croon: Müllerstochter Marie
- Wilhelm Groothe: Müller Mehlsack
- Hermann Hartmann: Kutscher
- Günter Hertel: Königssohn Max
- F. W. Schröder-Schrom: König
- Harry Wüstenhagen: Schatzmeister
- Helmut Ziegner: Hofmarschall
Rumpelstilzchen ist ein deutscher Märchenfilm aus dem Jahr 1955. Er basiert auf dem Grimm'schen Märchen Rumpelstilzchen. Im selben Jahr entstand eine weitere Adaption des Märchens mit Trude Haefelin als Müllerstochter.[2]
Inhaltsverzeichnis
Handlung
Das Original der Brüder Grimm ist hier nur eine Vorlage. Rumpelstilzchen ist kein übler Waldgeist, sondern ein liebenswertes Männchen.
Weil der alte König sich mehr mit dem Schlossgarten als mit dem Regieren beschäftigt, verliert er den Überblick über die Staatsfinanzen.
Der Müller Mehlsack prahlt damit, dass seine Tochter Marie Stroh zu Gold machen könne. Der Herrscher könnte Gold gut gebrauchen und holt Marie auf sein Schloss, um sich davon zu überzeugen.Sie wird in eine Kammer voller Stroh gesperrt und soll es bis zum Morgen zu Gold spinnen. Diese Aufgabe übernimmt „der Herr des Waldes“ (Rumpelstilzchen); er nimmt dafür ihr Halsband.
Der König ist begeistert und sperrt sie in eine zweite Kammer mit Stroh, auf das sie es bis zum Morgen zu Gold spinnen werde. In der Nacht hilft ihr wieder das kleine Zwergenwesen; er nimmt dafür ihren Ring. Der König sperrt sie in eine dritte Kammer, verspricht ihr, sie zu heiraten, wenn sie es nochmal schafft. Auch in dieser Nacht hilft ihr der kleine Kobold. Er hilft aber nur unter der Bedingung, ihr erstgeborenes Kind zu bekommen. Sie willigt ein und aus dem Stroh wird Gold gesponnen. Der König hält sein Versprechen und heiratet sie. Als der Nachwuchs da ist, kommt der Herr des Waldes zu ihr und will das Versprechen einlösen. Marie will ihr Kind nicht herausgeben und erhält drei Tage Aufschub. In dieser Zeit muß sie seinen Namen sagen, dann darf sie das Kind behalten.
Marie hört sich überall um und erfährt am dritten Tag einen Satz, den der Kobold gesagt haben soll:
„Heute back´ ich, morgen brau´ ich, übermorgen hol ich der Königin ihr Kind. Ach wie gut, das niemand weiß, das ich Rumpelstilzchen heiß.“
Kritiken
„Die insgesamt relativ gut gelungene Verfilmung ist mit Einfühlungsvermögen in die kindliche Vorstellungswelt inszeniert und richtet sich speziell an die ganz kleinen Zuschauer.“
Quellen
Weblinks
- Rumpelstilzchen in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
Einzelnachweise
Kategorien:- Filmtitel 1955
- Deutscher Film
- Märchenverfilmung
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