- Ruteni
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Die Rutēni (deut. Rutener; franz. Les Rutènes) waren ein keltischer Stamm, der in Südgallien beheimatet war.
Sie gehörten zu den Klientelstämmen der Arverner. Ihr Stammesgebiet lag im Zentralmassiv im Süden des heutigen Frankreich an der Nordgrenze der römischen Provinz Gallia Narbonensis. Der Hauptort der Rutener war Segodunum, später Ruthena civitas genannt, im Gebiet des heutigen Rodez (Département Aveyron).
Inhaltsverzeichnis
Etymologie
Der Stammesname leitet sich aus gallischen ab und bedeutet etwa "Die Blonden".
Geschichte
Die Ruteni wurde 121 v. Chr. von Quintus Fabius Maximus Allobrogicus besiegt und unterworfen.[1] Politisch traten die Ruteni nochmals als Verbündete der Arverner 52 v. Chr. im großen Gallieraufstand des Vercingetorix bei der Schlacht um Alesia auf.[2]
Wirtschaft
Wirtschaftliche Bedeutung erlangten die Ruteni vor allem im 1. Jahrhunderts n. Chr. unter anderem durch ihre Keramikindustrie. Auf ihrem Gebiet lagen die Töpfereien von La Graufesenque, wo südgallische Variante der Terra Sigillata produziert und ins gesamte Römische Reich verhandelt wurde. Weiterhin verfügten die Ruteni über bedeutende Flachswebereien[3] und bauten Silber[4] ab.
Quellen
- Caesar, de bello Gallico 1, 45, 2.
- Plinius der Ältere, Naturalis historia 3, 37.
Anmerkungen
Kategorie:- Keltischer Stamm
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