- Stiftung Entsorgung Schweiz
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Stiftung Entsorgung Schweiz SENS Rechtsform Stiftung Gründung 1990 Sitz Aarau Website www.sens.ch Die Stiftung Entsorgung Schweiz (SENS) ist eine gemeinnützige Stiftung nach Schweizer Recht. Zweck ist die Förderung von privatwirtschaftlich organisierten Entsorgungslösungen, die Qualitätssicherung zur umweltverträglichen Entsorgung, das Optimieren von Logistiksystemen und die wettbewerbsgerechte Finanzierung der Leistungen mittels der vorgezogenen Recyclinggebühr (VRG).
Die SENS betreibt gesamtschweizerische Entsorgungssysteme für Haushaltklein- und Haushaltgrossgeräte, Bau-, Garten- und Hobbygeräte, Spielwaren sowie Leuchten und Leuchtmittel.[1]
Geschichte
- 1990: Gründung der SENS
- 1991: Schweizweite Einführung der Kühlgeräte-Vignette durch FEA und SENS, Entsorgungsstandard weltweit am höchsten
- 1991: IGEE-SENS: Interessengemeinschaft Elektroapparate-Entsorgung gegründet, erarbeitet Entsorgungskonzept REGENO
- 1992: Entsorgungskonzept REGENO der IGEE soll in Branchenverbänden realisiert werden, ohne weitere Beteiligung der IGEE oder SENS
- 1994: Einführung der VRG auf Büroelektronik durch die SWICO
- 1996: SENS nimmt Arbeit an weiter reichendem Entsorgungsmodell wieder auf, Grossverteiler und Haushaltgerätebranche werden einbezogen
- 1998: Einführung SENS-Label „Entsorgung gesichert!“: Ausweitung der SENS-Rücknahme auf Haushaltgrossgeräte und -kleingeräte, Einbezug der Grossverteiler
- 1998: Inkrafttreten der VREG (Verordnung über die Rücknahme von Elektrogeräten) per 1. Juli
- 2002: VRG auf Unterhaltungselektronik eingeführt durch SWICO ab 1. Januar
- 2003: VRG auf Haushaltgrossgeräte, Haushaltkleingeräte, Kühl-, Klima- und Gefriergeräte in Kraft per 1. Januar
- 2005: VRG auf Spielwaren mit elektrischen Komponenten per 1. Januar
- 2005: VRG auf Leuchten und Leuchtmittel eingeführt per 1. August
- 2006: S.EN.S wird SENS, Einführung des neuen CI/CD
- 2008: SENS-Entsorgungssystem mit Rekord: Über 600 Hersteller/Importeure haben sich dem Entsorgungssystem angeschlossen
- 2008: Es werden rund 454’000 Haushaltgrossgeräte, 325’000 Kühlgeräte sowie 13’300 Tonnen Kleingeräte gesammelt.
Einzelnachweise
Weblinks
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