SV Rotthausen

SV Rotthausen
SV Rotthausen
Voller Name Sportverein Rotthausen 12 e.V.
Gegründet 1912
Aufgelöst 2000
Klubfarben blau-gelb
Stadion Bezirkssportanlage
Auf der Reihe
Höchste Liga Gauliga Westfalen
Erfolge
Trikotfarben
Trikotfarben
Trikotfarben
Trikotfarben
Trikotfarben
Heim
Trikotfarben
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Trikotfarben
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Auswärts

Der SV Rotthausen war ein Fußballverein aus dem Gelsenkirchener Stadtteil Rotthausen. Der Verein wurde im Jahre 1912 gegründet. Die erste Mannschaft spielte in den 1930er Jahren zwei Jahre in der damals erstklassigen Gauliga Westfalen und in den 1990er Jahren vier Jahre in der damals viertklassigen Oberliga Westfalen.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Im Jahre 1912 gründete sich der SV Rotthausen 12, der 1936 Meister der Bezirksklasse Gelsenkirchen wurde. Die Aufstiegsrunde zur Gauliga beendete die Mannschaft als Tabellenerster und stieg gemeinsam mit Borussia Dortmund auf. Nach einem sechsten Platz in der Saison 1936/37 folgte ein Jahr später der Abstieg. Der Verein musste mit dem Club SuS Delog Rotthausen, dem Werksverein des damals größten Arbeitgebers von Rotthausen, zum Deutschen SC Rotthausen fusionieren. Eine Rückkehr in die Gauliga gelang jedoch nicht.

Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde der alte Vereinsname wieder angenommen. Nach einem kurzen Gastspiel in der Landesliga, damals die dritthöchste Spielklasse, in der Saison 1952/53 verschwand der Verein in lokale Ligen. Erst 1968 gelang die Rückkehr in die Landesliga, die bis 1972 gehalten werden konnte. In den folgenden Jahren rutschten die Rotthausener bis in die Kreisliga herab.

In den 1990er Jahren kehrte der Verein in die höheren Spielklassen zurück. Mit der finanziellen Unterstützung des Holzhändlers Otto Weisenstein stieg der SVR 1993 in die Verbandsliga und 1995 in die Oberliga Westfalen auf. In der Saison 1996/97 erreichte der Verein mit dem siebten Platz seine beste Platzierung. Bereits in der Folgesaison stieg die Mannschaft wieder ab.

Logo des SSV/FCA Rotthausen

Hinter Westfalia Herne belegte der SVR den zweiten Platz in der Verbandsligagruppe und besiegte im Entscheidungsspiel den Zweiten der Nordgruppe Borussia Emsdetten mit 1:0. Trotz des damit verbundenen sofortigen Wiederaufstiegs kehrte Gönner Weisenstein dem Verein den Rücken und hinterließ einen Schuldenberg in sechsstelliger Höhe. Nach Beendigung der Hinrunde zog der Verein die Mannschaft zurück.

Am 12. April 2000 wurde der SV Rotthausen 12 nach Insolvenz aufgelöst. Gleichzeitig wurde mit dem SSV Rotthausen 2000 ein Nachfolgeverein gegründet, der am 27. März 2004 mit dem 1.FC Achternberg fusionierte. Der 1.FC Achternberg war ein Fußballverein aus dem Gelsenkirchener Stadtteil Rotthausen. Größter Erfolg des Vereins war das Erreichen der Endrunde des DFB-Pokal 1985/86 als damaliger Bezirksligist. In der ersten Hauptrunde unterlag der Verein dem damaligen Zweitligisten VfL Osnabrück auf der Bezirkssportanlage Auf der Reihe mit 0:2.

Dem neu gegründeten Verein gelang in den Spielzeiten 2000/2001 und 2001/2002 zweimal der direkte Aufstieg bis in die Kreisliga A. In der Saison 2006/2007 schaffte man den Aufstieg in die Bezirksliga. Nach nur drei Spielzeiten mussten die Südstädter jedoch 2009/2010 den Abstieg in die Kreisliga A antreten. Nur ein Jahr später gelang der sofortige Wiederaufstieg in die Bezirksliga.

Persönlichkeiten

Literatur

Hardy Grüne, Christian Karn: Das große Buch der deutschen Fußballvereine. AGON-Sportverlag, Kassel 2009, ISBN 978-3-89784-362-2, S. 407.

Weblinks


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