Schauwerk Sindelfingen

Schauwerk Sindelfingen
Schauwerk Sindelfingen

Das Schauwerk Sindelfingen (eigene Schreibweise: SCHAUWERK Sindelfingen) ist ein Museum für moderne Kunst in Sindelfingen.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Das Schauwerk Sindelfingen ist seit Juni 2010 geöffnet und präsentiert deutsche und internationale Kunst von den 1950er Jahren bis in die Gegenwart aus der bislang nahezu unbekannten Sammlung von Peter Schaufler und Christiane Schaufler-Münch. Seit Ende der 1970er Jahre baute das Ehepaar seine Kunstsammlung, die heute aus ca. 3.000 Werken besteht, kontinuierlich auf.

Sammlung

Zu sehen sind Werke der ZERO-Gruppe, der Minimal Art, der Konzeptkunst und der Konkreten Kunst. Neben Malerei und Skulptur nehmen Lichtarbeiten und Rauminstallationen einen wichtigen Platz ein. In der Sammlung sind viele namhafte Künstler wie z.B. Dan Flavin, Imi Knoebel, Donald Judd, und Günther Uecker vertreten. Einen weiteren Schwerpunkt bildet die zeitgenössische Fotografie mit Arbeiten von Andreas Gursky, Thomas Ruff, Candida Höfer, Thomas Demand, Nobuyoshi Araki, Bettina Rheims u.a.

Architektur

Das Museum entstand teilweise aus den ehemaligen Produktionshallen der Firma Bitzer Kühlmaschinenbau GmbH, deren Leitung Peter Schaufler 1979 von seinem Vater übernahm. Es liegt zwischen Sindelfingen und Böblingen, nahe der Autobahn. Der Umbau sowie ein neuer Gebäudeteil wurde von dem Stuttgarter Büro BFK Architekten durchgeführt. Insgesamt bietet das Museum ca. 6.500 m² Ausstellungsfläche auf mehreren Ebenen, die durch Blickachsen und klare Linien gegliedert ist.

Im Herbst 2011 wird das ehemalige Hochlager der Fabrikation als Ausstellungsraum für zeitgenössische Fotografie eröffnet. Das viergeschossige Gebäude wird durch eine innen an der Wand liegende, durchgehende Rampe erschlossen.[1]

Trägerschaft

Das Museum wird von der Stiftung The Schaufler Foundation getragen, die Peter Schaufler 2005 gründete und die neben Kunst und Kultur auch Wissenschaft und Forschung auf dem Gebiet der Kältetechnik fördert.

Literatur

Weblinks

Einzelnachweise

  1. FAZ vom 11. September 2010, Seite 36: Aus der Stille kam die Fülle

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