- Schlacht von Assandun
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Schlacht von Assandun Teil von: Dänische Eroberung Englands
Edmund Eisenseite (links) im Zweikampf mit Knut dem Großen. (Darstellung aus der Chronica Majora des Matthew Paris, um 1250)Datum 18. Oktober 1016 Ort Assandun, Essex, England Ausgang Sieg der Dänen Konfliktparteien Dänemark England (Angelsachsen) Befehlshaber Knut der Große Edmund II. Truppenstärke unbekannt unbekannt Verluste unbekannt unbekannt Die Schlacht von Assandun ereignete sich am 18. Oktober 1016 in Assandun. Bis heute ist strittig, ob es sich bei Assandun um das heutige Ashdon oder – wie lange angenommen – um Ashingdon im Südosten von Essex, England, handelt. Die Schlacht endete mit einem Sieg der Dänen, die unter Führung von Knut dem Großen kämpften. Das englische Heer wurde durch Edmund II. geführt. Die Schlacht ist der Abschluss der dänischen Eroberung Englands.
Vor der Schlacht hatte König Knut London belagert. Die Belagerung war eine Antwort auf König Edmunds Eroberung des bis dahin von Dänen beherrschten Wessex sowie mehrerer kleiner, aber unentschieden gebliebener Auseinandersetzungen mit Knuts Armee. London widerstand der Belagerung mit Hilfe Edmunds, aber ihm fehlten Truppen nach dem Angriff gegen die Dänen in Mercia.
Edmund war gezwungen, mit seiner Armee durch einen Landteil zu reisen, der von Feinden dominiert wurde. Er war hier dem ständigen Risiko ausgesetzt, von dänischen Truppen attackiert zu werden. Späher Knuts hatten Edmunds Vormarsch bemerkt und in Essex wurde Edmunds Armee von Knut abgefangen. Dieser Überraschungseffekt führte dazu, dass einige von Edmunds Männern desertierten und eine dänische Übermacht sehr schnell in der Schlacht dominierte. Es gibt jedoch auch Quellen, die behaupten, das englische Heer hätte zunächst dominiert, wäre dann jedoch durch Eadric Streona verraten worden, der mit Knut eine Vereinbarung getroffen hätte, das englische Heer im entscheidenden Moment im Stich zu lassen.
Nach seiner Niederlage war König Edmund gezwungen, einen Vertrag mit Knut zu unterzeichnen, der Knut die Herrschaft über alle englischen Territorien bis auf Essex überließ. Nach Edmunds Tod sollte auch Wessex an die Dänen fallen. Entsprechend konnte Knut der Große nach Edmunds Tod, der bereits am 30. November jenen Jahres eintrat, ganz England unter seiner Herrschaft vereinen.
Quellen
Mehrere Chroniken aus dieser Zeit erwähnen die Schlacht. Die Angelsächsische Chronik erwähnt die Schlacht kurz. Auch in der Knýtlinga-Saga wird sie kurz erwähnt. Die längste Erwähnung findet sich in der Encomium Emmae Reginae, der Preisschrift der Emma von der Normandie, mit der die englische Königin die Thronansprüche von Hardiknut, ihrem Sohn mit Knut dem Großen begründen wollte.
Literatur
- Egon Wamers (Hrsg.): Die letzten Wikinger. Der Teppich von Bayeux und die Archäologie. Archäologisches Museum Frankfurt am Main, Frankfurt am Main 2009, ISBN 978-3-88270-506-5
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