- Knýtlinga saga
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Die Knýtlinga saga (urspr. Ævi Danakonunga oder Sögur Danakonunga was Leben/Sage der dänischen Könige bedeutet) ist die Sage über König Knut den Großen und seine Nachkommen. Sie wurde um 1260 in Island geschrieben und handelt von den dänischen Herrschern von Harald I. von Dänemark (9. Jahrhundert) bis 1187. Sie ist eine der Quellen, die unter anderem die Schlacht von Assandun erwähnt.
Es schließt an die Heimskringla (Weltkreis) an, das mittelalterliche Werk des Snorri Sturlusons über die norwegischen Könige. Wie Snorri nutzt der Autor häufig die skaldische Poesie als dokumentarische Quelle. Es gibt Gründe anzunehmen, dass der Autor Ólafr Þórðarson († 1259) der Neffe Snorris war. Ólafr blieb mit bei dem dänischen Herrscher Waldemar II von Dänemark (1240-1241) und Waldemar versah den Autor der Saga dafür mit vielen Informationen und hervorragenden Berichten.
Literatur
- H. Erhardt in LexMA Band 5, Spalte 141-1242.
- Rudolf Simek/Hermann Pálsson: Lexikon der altnordischen Literatur, S. 211ff, Kröner Verlag, Stuttgart 1987, ISBN 3-520-49001-3.
- R. Heller: Knytlinga saga in Arkiv för Nordisk Filologi, Heft 82, S. 155, Lund 1967.
Kategorien:- Sage
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