Schlacht von Fort Eben-Emael

Schlacht von Fort Eben-Emael

5. Mai 2010|2=Inhaltliche Überschneidung mit Artikel Fort Eben-Emael, Thema wird dort bereits umfassend abgehandelt → Zusammenlegung mit dem Hauptartikel -- Ole62 22:44, 5. Mai 2010 (CEST)


Schlacht von Fort Eben-Emael
Teil von: Zweiter Weltkrieg
Die Lage des Forts an der belgischen Grenze
Die Lage des Forts an der belgischen Grenze
Datum 10. Mai11. Mai 1940
Ort Fort Eben-Emael in Belgien
Ausgang Taktischer Sieg der deutschen Truppen
Folgen Einbruch in den Festungsring von Lüttich und Besetzung der Brücken über die Maas und den Albertkanal
Konfliktparteien
BelgienBelgien Belgien
Deutsches Reich NSDeutsches Reich (NS-Zeit) Deutsches Reich
Befehlshaber
Jean Jottrand
(Major)
Rudolf Witzig
(Oberleutnant)
Truppenstärke
über 1000 Soldaten (geschätzt) 493 Soldaten
Verluste
60 Tote,
40 Verwundete,
1000 Gefangene (geschätzt)
43 Tote
99 Verwundete

Die Schlacht von Fort Eben-Emael war ein Kampf zwischen belgischen und deutschen Kräften während des Zweiten Weltkrieges.

Karte von Fort Eben-Emael

Die Schlacht fand am 10. und 11. Mai 1940 statt und war Teil des Westfeldzuges, des deutschen Einmarschs in die Benelux-Länder und in Frankreich. Eine Angriffsgruppe der deutschen Fallschirmjäger wurde beauftragt, das Fort Eben-Emael, eine belgische Festung im Festungsring Lüttich, zu erobern, deren Artilleriegeschütze mehrere wichtige Brücken über den Albert-Kanal beherrschten. Ein Teil der deutschen Luftlandetruppen griff die Festung direkt an, um die Garnison und die Artillerie darin auszuschalten. Gleichzeitig gingen andere Kampfgruppen gegen drei Brücken vor, die über den Albert-Kanal führten. Die Festung wurde eingenommen und ebenso wie die drei Brücken gegen belgische Gegenangriffe verteidigt, bis die Spitzen der deutschen 18. Armee aus Richtung Aachen eintrafen.

Der Kampf war ein entscheidender Sieg für die deutschen Truppen. Die Luftlandetruppen erlitten zwar schwere Verluste, aber es gelang, die Brücken bis zur Ankunft der deutschen Kräfte zu halten. Der Besitz des Forts trug maßgeblich zum Erfolg des Westfeldzugs bei.

Literatur

  • Cajus Bekker: The Luftwaffe War Diaries — The German Air Force in World War II. Da Capo Press, Inc. 1994, ISBN 0-306-80604-5
  • Gerard M. Devlin: Paratrooper — The Saga Of Parachute And Glider Combat Troops During World War II. Robson Books 1979, ISBN 0-312-59652-9
  • Simon Dunstan: Fort Eben Emael. The key to Hitler's victory in the West. Osprey Publishing 2005, ISBN 1-84176-821-9
  • Peter Harclerode: Wings of War: Airborne Warfare 1918–1945. Wiedenfield and Nicholson 2005, ISBN 0-304-36730-3
  • E.R. Hooton: Luftwaffe at War; Blitzkrieg in the West. Chevron/Ian Allen 2007, ISBN 1-85780-272-1
  • Volkmar Kuhn: German Paratroops in World War II. Ian Allen, Ltd. 1978, ISBN 0-7110-0759-4
  • Franz Kurowski: Knights of the Wehrmacht Knight's Cross Holders of the Fallschirmjäger. Schiffer Military 1995, ISBN 0-88740-749-8
  • James Lucas: Storming Eagles: German Airborne Forces in World War Two. Arms and Armour Press 1988, ISBN 0-8536-8879-6
  • Maurice Tugwell: Airborne To Battle — A History Of Airborne Warfare 1918–1971. William Kimber & Co. Ltd. 1971, ISBN 0-7183-0262-1
  • René Vliegen: Fort Eben-Emael, 1st edition, Fort Eben Emael, Association pour l'étude, la conservation et la protection du fort d'Eben-Emael et de son site A.S.B.L.n° 8063/87 1988
  • Die Wehrmachtberichte 1939-1945 Band 1, 1. September 1939 bis 31. Dezember 1941. München: Deutscher Taschenbuch Verlag GmbH & Co. KG 1985, ISBN 3-423-05944-3

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