- Schlacht von Geronium
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Schlacht von Geronium Teil von: Zweiter Punischer Krieg Datum Herbst 217 v. Chr. Ort Geronium in Apulien, im heutigen Italien Ausgang Unentschieden Konfliktparteien Römisches Reich Karthago Befehlshaber Marcus Minucius Rufus (Konsul 221 v. Chr.)
Quintus Fabius Maximus VerrucosusHannibal Truppenstärke 2 Heere mit je 20.000 Legionären 40.000 Fußtruppen
10.000 ReiterVerluste unbekannt wenige Zweiter Punischer Krieg (218 - 201 v. Chr.) Saguntum - Lilybaeum II - Rhone - Ticinus – Trebia – Cissa - Trasimenischer See - Ager Falernus – Geronium - Cannae – Nola I – Nola II – Ibera - Cornus - Nola III – Beneventum I - Syrakus - Tarentum I - Capua I – Beneventum II - Silarus – Herdonia I – Obere Baetis – Capua II – Herdonia II – Numistro – Asculum – Tarentum II - Neu Karthago - Baecula – Grumentum – Metaurus – Ilipa – Crotona - Große Felder – Cirta - Zama
Die Schlacht von Geronium war ein Gefecht zwischen Römern und Karthagern im Herbst 217 v. Chr. während des Zweiten Punischen Krieges.
Inhaltsverzeichnis
Vorgeschichte
Nachdem Hannibal die Schlacht am Ager Falernus gewonnen hatte, marschierte er mit seinem Heer nach Apulien. Er schlug hier sein Winterquartier auf und wollte mit weiteren militärischen Aktionen erst 216 v. Chr. wieder beginnen. Marcus Minucius Rufus und Quintus Fabius Maximus Verrucosus, zwei römische Feldherrn, sahen in dem nahe dem römischen Kernland liegenden Lagerplatz der Karthager eine Bedrohung und stellten so zwei Heere mit je 20.000 Legionären auf, um Hannibal von zwei Seiten anzugreifen und dadurch zu besiegen. An einem Herbsttag griffen die beiden römischen Parteien an.
Verlauf
Das Lager Hannibals lag auf einem Hügel, was bedeutete, dass die Römer bergauf kämpfen mussten, was den Karthagern die Verteidigung erleichterte. Marcus Minucius Rufus griff als erster von Norden mit seinen Soldaten an. Die erste Angriffswelle konnte von den Karthagern erfolgreich zurückgeschlagen werden. Nun versuchte er es ein zweites Mal, nun auf Zusammenarbeit mit dem von Süden kommenden Fabius Maximus hoffend, doch dieser ließ seine Streitkräfte zu spät gegen das karthagische Lager anstürmen. Die Schlacht dauerte noch bis zum Abend, ohne dass die Mauern der Verteidiger überwunden werden konnten. Schließlich zogen die Römer ab.
Folgen
Die Schlacht wurde als unentschieden gewertet, wobei Hannibal insofern einen Triumph davontragen konnte, dass er sein Lager erfolgreich gegen die Römer verteidigt hatte. Für den weiteren Verlauf des Krieges hatte diese Schlacht weniger Bedeutung als die darauf folgende Niederlage der Römer in der Schlacht von Cannae.
Literatur
- Peter Connolly: Hannibal, und die Feinde Roms, ISBN 3-7886-0182-5
Kategorien:- Schlacht der Punischen Kriege
- 217 v. Chr.
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